Detmold. Eine saftige Rechnung für fünf Polizeieinsätze haben jetzt die Eltern eines Schulkinds bekommen, das am Grabbe-Gymnasium für mehrere Amoklauf-Drohungen verantwortlich war. Sie belaufe sich auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag, berichtet Polizei-Pressesprecherin Dr. Laura Merks.
Mehrfach war die Polizei angerückt und hatte an den Zugängen zu den Schulgebäuden die Taschen der Schüler kontrolliert. Immer wieder hatten die Amoklauf-Drohungen den Schulbetrieb gestört und am Ende auch die Schüler genervt, besonders als die Schulleitung am Ende sogar der Zugang zu den Toiletten, auf denen die Drohungen mehrmals auf die Wände gekritzelt worden waren, stark eingeschränkt hatte. Die Ermittlungen führten schließlich zum Erfolg, das Kind musste die Schule wechseln. Ein Strafverfahren wird es laut Polizei nicht geben, da das Kind unter 14 Jahre alt - und damit nicht strafmündig - ist.