Detmold. Auch an der Detmolder Weerth-Schule gibt es einen bestätigten Coronafall: Ein Schüler wurde positiv auf das Virus getestet. Das meldet der Kreis Lippe am Montag. Zuvor waren bereits Fälle an der Bachschule und der Grundschule Heidenoldendorf bekannt.
Das betroffene Kind sowie 21 weitere Schüler aus seiner Klasse und eine pädagogische Fachkraft der Weerth-Schule stehen unter Quarantäne. Sie werden in den kommenden Tagen durch mobile Abstrichteams getestet. Das Gesundheitsamt informiert – inklusive Hinweisen zur Quarantäne, Hygiene und Gesundheitsüberwachung – alle Eltern über den Testtermin.
Der restliche Schulbetrieb, das heißt Unterricht im gebundenen Ganztag sowie die Randstundenbetreuung der OGS, kann wie geplant fortgesetzt werden. Die Schulleitung übernimmt die Information aller weiteren Eltern und des Kollegiums.
Zwei Fälle am Sonntag bekannt geworden
Bei einem Grundschüler der Bachschule in Detmold und einer Lehrkraft der Grundschule in Detmold-Heidenoldendorf wurde jeweils das Coronavirus nachgewiesen. Das Gesundheitsamt Lippe steht nach eigener Aussage im engen Austausch mit den jeweiligen Schulleitungen und dem Schulträger Stadt Detmold.
An der Bachschule wird eine Klasse und eine Gruppe der Offene Ganztagsschule (OGS) und die pädagogischen Fachkräfte unter Quarantäne gestellt, die Testung für die rund 50 Personen werden durch das Gesundheitsamt organisiert. Wie der Kreis weiter mitteilt, werden die Eltern der betroffenen Kinder und das Kollegium durch die Schulleitung informiert. Die Bachschule bietet für die nicht betroffenen Schülerinnen und Schüler weiterhin einen unveränderten Unterricht an, in der OGS wird eine Notbetreuung eingerichtet.
Eine Klasse wird geschlossen
Ebenso wurde eine Lehrkraft der Grundschule in Detmold-Heidenoldendorf positiv auf das Cororonavirus getestet. In enger Abstimmung mit der Schulleitung und dem Träger hat das Gesundheitsamt entschieden, ab Montag, 17. August, eine Klasse temporär zu schließen. In Zusammenarbeit mit der OGS, der Schule und der Stadt Detmold konnte für die weiteren Schülerinnen und Schüler eine Notbetreuung eingerichtet werden, da die weiteren Lehrkräfte der Grundschule als Kontaktpersonen den regulären Schulbetrieb nicht durchführen können.
Insgesamt werden rund 40 Kontaktpersonen aus der Schulgemeinde getestet, um ein mögliches Infektionsgeschehen zu verfolgen. Die Eltern der betroffenen Kinder und das Kollegium werden durch die Schulleitung informiert – inklusive Hinweisen zur Quarantäne, Hygiene und Gesundheitsüberwachung. So informiert die Schulleitung in einem Elternbrief über die Möglichkeiten in der Notbetreuung durch Mitarbeiter der OGS.