Detmold. In dieser Woche ist ein Direktkandidat der FDP, der für den Detmolder Stadtrat im Wahlbezirk 2 Innenstadt/Nord aufgestellt war, verstorben. Ein Ersatzkandidat/eine Ersatzkandidatin muss erst noch von der Partei benannt werden. Wie die Stadt in einer Pressemitteilung bekannt gibt, muss nun im betreffenden Wahlbezirk der Stadtrat neu gewählt werden - bereits per Briefwahl abgegebene Stimmen für den Stadtrat sind ungültig.
Die Neuwahl betrifft im Wahlbezirk 2 ausschließlich die Wahl für den Stadtrat. Die Wahlen zum Bürgermeister, Landrat und Kreistag werden am Sonntag, 13. September, im Wahlbezirk 2 normal durchgeführt, hierfür bereits per Briefwahl abgegebene Stimmen behalten ihre Gültigkeit.

Statt vier Stimmzetteln erhalten die Wählerinnen und Wähler im Wahlbezirk 2 am Sonntag nur drei Stimmzettel. Der verstorbene Kandidat war nur in diesem Wahlbezirk aufgestellt, die anderen Wahlbezirke sind von dem Todesfall nicht betroffen.
Ersatz muss noch benannt werden
Da die Partei noch keine(n) Ersatzkandidat/in bestimmt hatte, muss dies nachgeholt werden. Dafür muss zunächst ein neuer Wahlausschuss einberufen werden, um einem neuen Wahlvorschlag für den Wahlbezirk 2 zuzustimmen. Erst dann kann im betroffenen Wahlbezirk die Wahl für den Stadtrat nachgeholt werden. Die Nachwahl muss innerhalb von fünf Wochen stattfinden. Ein genauer Termin wird bekanntgegeben, wenn ein/e Ersatzkandidat/in durch den Wahlausschuss zugelassen wurde.
Wähler*innen, die bereits die Briefwahl durchgeführt haben, erhalten für die Nachwahl automatisch neue Unterlagen. Wer die Briefwahl neu beantragen möchte, kann dies beim Wahlteam der Stadt Detmold direkt per Mail an wahlen@detmold.de, per Fax an 05231/977-8111 oder persönlich ab Dienstag, 15. September, mit der alten Wahlbenachrichtigung im Wahlbüro im Fürstenzimmer in der Bahnhofstraße 8 (links im Bahnhofsgebäude, separater Eingang vom Busbahnhof aus) erledigen.
„Von dem Todesfall bin ich sehr betroffen. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen des verstorbenen Kandidaten", so Bürgermeister Rainer Heller.