Detmold. In der Nähe der Oeternbach-Grundschule ausgelegte „Krähenfüße“ haben am Freitagmorgen einen Autoreifen beschädigt. Gegen 7.35 Uhr hatte ein 55-jähriger Detmolder laut Polizeibericht mit seinem Fahrzeug an der Lageschen Straße in Höhe der Oetternbach-Grundschule auf dem dortigen Grünstreifen angehalten. Als er kurze Zeit später wieder losfahren wollte, bemerkte er einen Reifenschaden. „Bei Inaugenscheinnahme seiner Reifen, stellte der 55-Jährige fest, dass sich ein sogenannter Krähenfuß in die Lauffläche eines seiner Reifen gebohrt und diesen beschädigt hatte“, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Kampfmittel aus Metallspitzen Krähenfüße bestehen aus spitzen, eisernen Stiften, die tetraedrisch miteinander verbunden sind. Deshalb kommt der Krähenfuß sicher auf drei der Spitzen zum Liegen, so dass immer eine der Spitzen senkrecht nach oben zeigt. Der Name entstand vermutlich wegen der Ähnlichkeit mit Vogelfüßen. Krähenfüße beschädigen nicht nur Autoreifen, sondern könne sich auch durch Schuhsohlen bohren. „Unbekannte hatten an der Stelle in unmittelbarer Nähe zur Grundschule offenbar bewusst Krähenfüße ausgelegt“, schlussfolgert die Polizei. Zeugen werden gebeten sich unter Tel. (05231) 609-0 zu melden.