Detmold. Schluss für dieses Jahr: Das Freilichtmuseum Detmold ist am Donnerstag zum letzten Mal in dieser Saison geöffnet gewesen. Bis zu diesem Tag hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) etwa 137.000 Gäste gezählt.
Im Vorjahr waren es nach LWL-Angaben noch 148.000 gewesen. Das Museum habe damit dennoch ein gutes Ergebnis erzielt, stellt der Landschaftsverband fest und verweist auf den „wetterbedingt durchwachsenen Sommer“. Das größte deutsche Freilichtmuseum sei weiter ein beliebtes Ausflugsziel.
Eine Unterbrechung der Winterpause gibt es doch noch: Vom 6. bis 8. Dezember (Freitag bis Sonntag) öffnet das Freilichtmuseum ein letztes Mal in diesem Jahr seine Tore für den Museumsadvent.
„Trotz der verkehrstechnischen Einschränkungen durch den aktuellen Bau des neuen Eingangs- und Ausstellungsgebäudes erfreut sich das LWL-Freilichtmuseum Detmold weiterhin großer Beliebtheit“, zitiert der LWL seine Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger. Das spreche für die Strahlkraft des Museums, für die vielfältigen Angebote und das Themenjahr über das Museum im Werden. Der Ausweichparkplatz für das Museum liegt an der Friedrich-Ebert-Straße. Bis zum Museumseingang ist es von dort ein gutes Stück zu Fuß.
Museummitarbeiter in der Innenstadt
Derweil blickt der Landschaftsverband in seiner Pressemitteilung auf das Themenjahr „Making of“, das sich mit der Entwicklung des Museums seit der Eröffnung beschäftigte. Das stetige Wachsen und Werden waren nicht nur im Museum und auf der digitalen Plattform ein Thema: Die Museumsmitarbeiter gingen auch in den direkten Austausch mit den Bürgern in der Detmolder Innenstadt, wie es heißt. Die Gespräche hätten Anregungen für neue Projekte gegeben und auch Wünsche an das neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude deutlich gemacht.
Außerdem lockte der "Freilichtgenuss" am 7. und 8. September nach LWL-Angaben etwa 6000 Besucher in das Museum. An beiden Tagen luden zahlreiche Aussteller mit regionalen Produkten und mit Kunsthandwerk zum Flanieren und Genießen ein.
"Wir freuen uns jetzt auf das zweite Adventswochenende“, erklärt Museumsleiterin Dr. Marie Luisa Allemeyer in der Mitteilung. „Illuminationen werden das Gelände in eine ganz besondere Atmosphäre tauchen und in den historischen Gebäuden für ein Gefühl von Weihnachten um 1900 sorgen.“ Ein Bus-Transfer vom Bahnhof zum Museum werde eingerichtet. Der Bus-Transfer innerhalb des Geländes entfällt. Der Vorverkauf für Eintrittskarten soll in Kürze beginnen.