Detmold. Ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis erwartet die Besucherinnen und Besucher am 26. März 2025 um 18:30 Uhr in der Christuskirche Detmold. Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus bringt das Ensemble Bridge of Sound unter der Leitung der preisgekrönten Komponistin Khadija Zeynalova ein Konzert auf die Bühne, das christliche, jüdische und islamische Musiktraditionen miteinander vereint.

Das interkulturelle Musikprojekt „Ave Maria – Ein Klang für Demokratie, Toleranz und Frieden“ ist weit mehr als ein klassisches Konzert. Es setzt sich musikalisch und poetisch mit der Rolle Marias auseinander, die als jüdische Frau, christliche Gottesmutter und muslimische Erwählte eine zentrale Verbindung zwischen den drei monotheistischen Religionen darstellt. Die Komposition für Sopran, Mezzosopran, Tenor, Orgel und Ensemble setzt dabei bewusst ein Zeichen gegen Antisemitismus, Islamophobie und Fremdenfeindlichkeit.

„Maria wird in Bibel und Koran gleichermaßen verehrt. Ihre Würdigung als herausragende Frauengestalt verbindet jüdische, christliche und muslimische Gläubige“, erklärt Zeynalova. „Ich möchte mit meiner Musik nicht nur Marias Bedeutung in den Religionen beleuchten, sondern auch einen interkulturellen und interreligiösen Dialog anstoßen. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung kann Musik als verbindende Kraft wirken.“

Neben der musikalischen Darbietung wird das Konzert von poetischen und erklärenden Elementen begleitet, um das Publikum noch tiefer in die Thematik einzuführen. Die besondere Mischung aus Musik, Poesie und Moderation macht das Werk zu einem vielschichtigen und bewegenden Erlebnis.

Gefördert wird das Konzert vom Landrat des Kreises Lippe, Dr. Axel Lehmann, der Stadt Detmold, dem Kommunalen Integrationszentrum sowie dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Weitere Informationen: www.khadijazeynalova.com/bridge-of-sound