Detmold. Nicht Experten, sondern „echte Bierliebhaber und Konsumenten“ aus ganz Deutschland haben entschieden: Das „Detmolder 1863 Hell“ ist Bier des Jahres 2025, es setzte sich gegen elf Konkurrenten aus ganz Deutschland durch. Dementsprechend groß war die Freude in der Detmolder Privatbrauerei Strate, als Biersommelier Oliver Hering vom „ProBier“-Club die Urkunde überreichte. Die Strate-Schwestern Simone und Friederike, ihre Mutter Renate, Brauer und Mälzer, weitere Mitarbeiter und viele Freunde des Hauses ließen in der Stratosphäre die Plopp-Verschlüsse knallen. Es ist schon die zweite Auszeichnung dieser Art, nachdem das „Thusnelda“ 2013 zum Bier des Jahres gekürt worden war. Braumeister Marvin Knebel freute sich: „Die Arbeit hat sich gelohnt.“ Das Bier überzeuge durch goldgelbe Farbe, seine sanfte Malznote und ein weiches Mundgefühl, fasste Hering zusammen. „Wir brauen es aus Gerste vom Doktorsee, ergänzt durch Pilsener und Cara-Malz aus regionalem Anbau“, erklärte Knebel. Die kalte Gärung sorge für eine feine Kohlensäure, die dem Bier „seine frische harmonische Lebendigkeit verleihe. Offensichtlich ein Rezept, das ankommt: Das Hell sei bei den großen Festen dieses Jahr auch von jungen Leuten wunderbar nachgefragt worden, sagte Friederike Strate.