Wie Kinder an der Grundschule Dörentrup lernen, „Stark wie ein Löwe“ zu sein

Dörentrup. Sich nicht provozieren lassen, Grenzen setzen und respektvoll miteinander umgehen - das und noch viel mehr haben die Schüler der Grundschule Dörentrup beim Projekt &bdquo;Stark wie ein Löwe“ gelernt, beziehungsweise lernen es noch. Denn alle haben bereits oder werden noch an beiden Standorten an dem Angebot von Coachin und Resilienztrainerin Jacqueline Fischer aus Bielefeld teilnehmen. Organisiert hat das der Förderverein der Schule.

Schulleiterin Bettina Rethmeier erklärt: &bdquo;Startschuss war eigentlich die Schulkonferenz. Da haben wir geschaut, wie wir Mobbing verhindern können.“ Und Anna Frevert vom Förderverein ergänzt: &bdquo;Es gibt Konflikte wie an jeder Schule. Deshalb war die Idee, Strategien zu entwickeln, wie man diese lösen kann.“

Vergleiche aus der Tierwelt Genau das lernen die Kinder bei Fischer spielerisch. Sie nutzt Tiere als Vergleich. &bdquo;Das ist einprägsamer“, meint die Coachin. Der Löwe ist stark und entspannt. Er lässt Konflikte an seinem Herz abprallen. Die Mücke hingegen ärgert gerne. Und das Schaf nimmt sich alles sehr zu Herzen. &bdquo;Die meisten Menschen machen das. Die Kinder lernen bei mir, dass sie nicht auf Provokationen reagieren müssen und damit mental gesund bleiben“, erklärt Fischer.

In einer Einheit, die vielen Schülern gefallen hat, wie sie am Ende des Projekts erzählen, begeben sich die Kinder auf eine Traumreise. &bdquo;Dabei gestalten sie einen Raum selbst, der mit Dingen, Sätzen und Menschen gefüllt ist, die ihnen guttun und sie stark machen. Alles von außen prallt daran ab. So kreieren wir ein eigenes Schutzschild“, sagt Fischer.

Ziele ihres Kurses sei es, selbstsicherer in der Kommunikation und im Auftreten sowie zielstrebiger zu werden. Außerdem gehe es darum, auf die eigenen Gefühle zu vertrauen. Ganz nach dem Motto: &bdquo;Stark auch ohne Muckis.“

Unterstützung durch Sponsoren &bdquo;Wir würden gerne häufiger solche Projekte machen, aber das kostet Geld“, sagt Konrektorin Susanne Friedrichs. Hierbei geht es um 6800 Euro. Für den Förderverein war es ein Herzensprojekt, der sich daher darum gekümmert hat, Sponsoren zu finden. Unter anderem haben Andreas Hagemann, die Volksbank Bad Salzuflen, die Deppe Stiftung, die CB Holding, die Sparkasse Lemgo, die Bauernhofpension Waldmühle, die Lippische Landesbrandversicherung, Petit Menü, der Verein Schwelentrup aktiv, die LVM Versicherungsagentur Ingo Sperlich, Honigliebe Lippe und Getränke Brandt finanziell geholfen.

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