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Kita-Projekt

Wie in der Dörentruper Kita Sternschnuppe 20 Hühnerküken das Licht der Welt erblicken

Dörentrup. In der Kita Sternschnuppe der Stiftung Eben-Ezer hat ein mehrwöchiges Projekt zur Hühneraufzucht stattgefunden.

Ziel war es laut Mitteilung der Stiftung Eben Ezer, Kindern Einblicke in Entwicklung und Pflege junger Tiere zu vermitteln.

Kinder beobachten die Küken beim Schlüpfen

In eine Brutmaschine mit Glastür seien befruchtete Hühnereier eingelegt und der Schlupfverlauf beobachtet worden. Begleitend hätten Kinder und Kita-Mitarbeiterinnen in der Bücherei zum Thema Huhn recherchiert, um Fragen zu Größe, Ernährung und Haltung von Küken zu klären. „Zudem besorgten die angehen Hühnereltern beim Futtermittelhändler geeignetes Kükenfutter“, heißt es weiter.

Ein neugieriges Kita-Kind nimmt vorsichtig ein Küken auf den Schoß. - © Stiftung Eben Ezer
Ein neugieriges Kita-Kind nimmt vorsichtig ein Küken auf den Schoß. (© Stiftung Eben Ezer)

Nach 20 Tagen - einen Tag früher als erwartet - sei das erste Küken geschlüpft. „Die Kinder verfolgten, wie der Eizahn die Schale durchbrach. In den folgenden Tagen kamen weitere Küken zur Welt. Am Ende hatten wir 20 kleine Kitaküken“, berichtet die stellvertretende Kitaleiterin Jutta Mertinat, die das Projekt organisiert und begleitet hat. Unter den Tieren waren neben „normalen“ Hühnern auch Blumenhühner sowie ein Strupphuhn.

Die Küken seien dann in ein separates Kükenhaus umgezogen, das durch eine Scheibe Einblick ermöglichte. „Dort konnten die Kinder Unterschiede im Aussehen beobachten und das Verhalten dokumentieren. Täglich übernahmen sie Fütterung und Wasserversorgung und reinigten den Stall. Dabei lernten sie, dass Tierhaltung auch mit Geruch, Aufwand und regelmäßiger Pflege verbunden ist. Gleichzeitig konnten sie verfolgen, wie sich die Küken vom flauschigen Nestling zum Jungtier mit Federn und kleinem Kamm entwickelten“, erinnert die Stiftung Eben Ezer.

Nach einigen Wochen wurde der Platz im Kita-Umfeld zu knapp. „Die 20 Küken wurden in eine größere Hühnerhaltung umgesiedelt. Zur Erinnerung erhielten alle Kinder ein Foto, auf dem sie jeweils ein Küken auf der Hand halten. Wir werden bald einen Ausflug machen, um unsere Kleinen im großen Stall und Garten zu besuchen“, erklärt Jutta Mertinat an.

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