Darum schreibt dieser Extertaler über Plastikmüll und Umweltverschmutzung

Extertal-Laßbruch. Die einen treiben morgens vor der Arbeit Sport, die anderen lesen in Ruhe ihre Zeitung oder gehen mit dem Hund spazieren. Karl-Dieter Reineking aus Laßbruch hat eine andere Morgenroutine, der 60-Jährige schreibt Bücher. Und zwar am liebsten früh morgens, bevor er zu seiner Arbeit als technischer Angestellter in Gütersloh aufbricht. Fünf Krimis hat er unter dem Pseudonym &bdquo;Maximilian Reicke“ inzwischen veröffentlicht. Zuletzt ist &bdquo;Die letzte Chance“ erschienen und hat, wie auch die anderen Bücher von Karl-Dieter Reineking, einen starken Bezug zu aktuellen Themen.

Ein neuer Auftrag für Neil Harrington, so beschreibt es der Autor in seinem Klappentext. Harrington ermittelt bereits im vierten Buch mit seiner privaten Sicherheitsfirma SAI. Wieder wird die ehemalige Tierärztin Charline Wallmann als Agentin rekrutiert und mit einer Aufgabe betraut, die hohe Risiken birgt. Es geht um neue Technologien, die helfen sollen, das Problem des ausufernden Plastikmülls zu beseitigen. Ein Ziel, das längst nicht allen gefällt, denn der Handel und besonders die illegale Entsorgung bringen hohe Profite. Und die Profiteure sitzen an einflussreichen Stellen in Wirtschaft und Politik, beschreibt Karl-Dieter Reineking den Inhalt.

Er habe sich viel mit jungen Leuten, auch aus der Fridays for Future-Bewegung unterhalten, erzählt Karl-Dieter Reineking. Als seine Tochter ihm nach einem Aufenthalt in Java von den verschmutzten Stränden dort erzählt, sei nach und nach die Geschichte entstanden. &bdquo;Ich habe recherchiert und was ich herausgefunden habe, hat mich wütend gemacht“, sagt der Extertaler. &bdquo;Wenn man sich die aktuellen Entwicklungen in der Welt anschaut, ist es schwierig, etwas zu schreiben, das einen nicht runterzieht.“

Er möchte aufklären, gleichzeitig aber zeigen: &bdquo;Es geht immer weiter“, erklärt Reineking seine Intention. Seine Bücher seien auch für ihn jedes Mal eine Art Studium, die Recherche mache ihm unglaublich Spaß. &bdquo;Ich lese selbst in meiner Freizeit viel und gerne“, sagt der 60-Jährige. Sein Rechercheordner besteht aus kleinen Notizzetteln oder abfotografierten Dingen, die er im Inhalt verarbeitet.

Pseudonym diente als Deckung 2015 begann er mit der Arbeit zu seinem ersten Buch &bdquo;Industrie 4.0“. Mit &bdquo;Tod an der A2“ und &bdquo;Das Geheimnis der Verborgenen“ vollendete er seine Trilogie rund um die Hauptfigur Achim Klöötenkamp . Vor allem seine Arbeit, die regelmäßige Pendelei und der Kontakt mit den verschiedensten Menschen hätten ihm immer genügend Stoff für seine Bücher geliefert, erzählt Karl-Dieter Reineking. Nach der Trilogie erschien &bdquo;Am Ende die Gier“ , der erste Roman, der im Hober-Verlag veröffentlicht wurde.

Sein Pseudonym habe übrigens als Deckung gedient, erzählt der Extertaler. &bdquo;Falls das erste Buch ein Flop geworden wäre.“ Inzwischen wüssten die meisten aber, wer sich hinter &bdquo;Maximilian Reicke“ verbirgt. Und dass seine Bücher durchaus erfolgreich geworden sind, zeigt die Tatsache, dass Reineking auch immer mal wieder für Lesungen gebucht wird.

Ob es nach dem fünften Buch weitergeht oder ob das sein Letztes sein wird, wisse er momentan noch nicht, sagt Karl-Dieter Reineking. Aktuell sei er mit Umbauarbeiten in seinem Haus beschäftigt, daher fehle die Zeit. Ideen für einen möglichen sechsten Roman hat er allerdings schon. &bdquo;Was mich sehr fasziniert ist das Thema Künstliche Intelligenz“, sagt Reineking. &bdquo;Aber da muss man immer ab Ball bleiben, das entwickelt sich so schnell und hat sich kurze Zeit später schon wieder selbst überholt.“

Am Donnerstag, 13. März, liest Karl-Dieter Reineking auf Einladung von Marketing Extertal ab 19 Uhr auf der Burg Sternberg. Weitere Infos zu Preisen und dem Vorverkauf sind in Kürze auf der Homepage von Marketing Extertal zu finden.

Alle Bücher sind im lokalen Buchhandel zu bekommen, weitere Informationen gibt es unter www.maximilianreicke.de.

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