Kunstrasen in Langenholzhausen kommt

Kalletal-Langenholzhausen. Nun ist es bald so weit: Der Sportplatz in Langenholzhausen bekommt einen Kunstrasen. Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat den Förderantrag der Gemeinde bewilligt. Sprich: Es gibt 750.000 Euro für den neuen Kunstrasenplatz – und das bei einer 100-prozentigen Förderung.

&bdquo;Wir sind richtig glücklich", sagt Bürgermeister Mario Hecker. Er freut sich über die positive Nachricht aus Düsseldorf, war es doch – wie berichtet – bereits der dritte Anlauf, um eine Finanzspritze für den Platz zu bekommen. Die ist nun im Rahmen der Städtebauförderung &bdquo;Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten" erfolgt. Bereits 2018 und 2019 hatte sich der TuS Langenholzhausen auf eine Förderung beworben, ging jedoch leer aus: Die Programme waren jeweils mehrfach überzeichnet. Für diejenigen Vereine, die aufgrund der Überzeichnung des Investitionspaktes &bdquo;Soziale Integration im Quartier" bisher leer ausgingen, hatte das Land eine neue Förderung aufgelegt. Und davon profitiert nun auch der Kalletaler Verein.

Zusätzlicher Clou bei der Sache: Das Land übernimmt auch den kommunalen Eigenanteil von zehn Prozent, heißt, statt wie üblich 90-prozentiger gibt es eine 100-prozentige Förderung für die Ausstattung mit Kunstrasen. Voraussetzung: Der Antrag auf Förderung wird nicht nur noch 2020 gestellt, sondern es kann auch mit der Umsetzung begonnen werden. &bdquo;Das Ministerium hatte einen möglichen Start der Umsetzung zum 15. Dezember anvisiert", sagt Mario Hecker. Kein Problem in Langenholzhausen, die Pläne liegen quasi fertig in der Schublade. In diesem Zusammenhang betont Hecker auch noch einmal lobend den Einsatz von Ute Seidemann vom Fachbereich Planen und Bauen, die den Antrag vorbereitet hatte.

Geld müsste ausreichen Der Sportplatz in Langenholzhausen wird laut Cornelia Rehse, Vorsitzende des Vereins, von verschiedenen Fußballmannschaften intensiv genutzt, und die Sportler hegen den Wunsch nach einem Spielfeld aus Kunstrasen, weiß auch Mario Hecker. Der Rasen des TuS Langenholzhausen ist zwar nicht marode, doch &bdquo;mit einem Kunstrasenplatz sind wir einfach unabhängiger, die Mannschaften können länger trainieren", erklärte Cornelia Rehse im Zuge der Bewerbung um eine Förderung.

Neben dem Kunstrasen-Spielfeld sollen auf dem Sportplatz auch ein Spielplatz für Kinder und Outdoor-Fitnessgeräte aufgebaut werden, zudem ist die Erneuerung der Laufbahn sowie der Fluchtlichtanlage geplant, denn die ist laut Cornelia Rehse 50 Jahre alt und &bdquo;könnte jederzeit ausfallen". Das Geld für diese Arbeiten, die nicht direkt den Kunstrasenplatz betreffen und somit nicht unter die Förderung fallen, ist laut Mario Hecker bereits im Gemeindehaushalt für 2020 und 2021 Jahr vorgesehen – &bdquo;und müsste auch ausreichen", so der Bürgermeister.

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