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Sternsinger zu Besuch im Kalletaler Rathaus

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Die Initiatoren Ursula Kuhfuß (links) und Pastor Thorsten Rosenau (hintere Reihe, Zweiter von rechts) mit Bürgermeister Mario Hecker (Zweiter von links), Fachbereichsleiterin Andrea Batzer (hintere Reihe, rechts) und den Sternsingern vor dem Rathaus der Gemeinde Kalletal. - © Fotorechte: Gemeinde Kalletal
Die Initiatoren Ursula Kuhfuß (links) und Pastor Thorsten Rosenau (hintere Reihe, Zweiter von rechts) mit Bürgermeister Mario Hecker (Zweiter von links), Fachbereichsleiterin Andrea Batzer (hintere Reihe, rechts) und den Sternsingern vor dem Rathaus der Gemeinde Kalletal. (© Fotorechte: Gemeinde Kalletal)

Kalletal. Die Sternsinger der katholischen St. Mariengemeinde Hohenhausen und der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Talle haben zu Jahresbeginn Bürgermeister Mario Hecker und Fachbereichsleiterin Andrea Batzer im Kalletaler Rathaus besucht. So sei auch in diesem Jahr der Brauch, dass Kinder als Sternsinger rund um den Dreikönigstag an den Haustüren klingeln und den Bewohnern ihren Segen für das neue Jahr zusprechen, fortgeführt worden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung.

In den Kostümen der Heiligen Drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar hätten sie über der Eingangstür zum Sitzungssaal des Rathauses, als Zeichen für die erfolgreiche Fortführung des politischen Miteinanders, den Segenswunsch „20*C+M+B+24“ angebracht. Die Sternsinger hätten außerdem ein Lied gesungen und ein Gedicht vorgetragen.

Die Initiatoren, Gemeindereferentin Ursula Kuhfuß aus Hohenhausen und Pastor Thorsten Rosenau aus Talle, hätten sich zufrieden mit der Resonanz gezeigt, hätten sie sich doch mit insgesamt zehn „Sternsingern“ auf den Weg machen können. Dabei hätten sie Spenden gesammelt, die über das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ im Rahmen der Aktion „Dreikönigssingen 2024“, die unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit!“ steht, anderen Kindern zugutekommen.

Laut Kindermissionswerk biete das Ökosystem Amazonien den Menschen alles, was sie zum Leben brauchen, schreibt die Gemeinde. Und doch seien dieses System und der Umweltschutz in Amazonien auf vielfache Weise bedroht: Überfischung durch kommerzielle Fangflotten, Wasserverschmutzung, Staudammprojekte und andere Faktoren bedrohten die Fischbestände und damit die Lebensgrundlage vieler Familien.

Goldgräber hätten in den vergangenen Jahren viele Tonnen Quecksilber in den Amazonas geleitet. Amazonas-Delfine und viele andere Tierarten litten unter der Verschmutzung. Über das Wasser und die Luft gelange das Quecksilber auch in die Nahrungskette der Menschen. Vor allem aber Kinder und Jugendliche seien von den Folgen der Regenwald-Zerstörung hart betroffen.

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