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SPD und Grüne sprechen sich für Medizinisches Versorgungszentrum in Kalletal aus

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Ziegel werden in Hohenhausen nicht mehr hergestellt. In den Bürokomplex könnte bald ein Medizinisches Versorgungszentrum einziehen. - © Archivfoto: Gemeinde Kalletal
Ziegel werden in Hohenhausen nicht mehr hergestellt. In den Bürokomplex könnte bald ein Medizinisches Versorgungszentrum einziehen. (© Archivfoto: Gemeinde Kalletal)

Kalletal. Die Koalition aus SPD und Grünen in Kalletal hat sich mit einem Brief an Bürgermeister Mario Hecker und einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit gewandt. Grund ist, dass der Rat am Donnerstag, 21. März, über eine zukunftsfeste Sicherstellung der ärztlichen Versorgung in der Gemeinde und die Gründung eines kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums (kMVZ) im Bürogebäude der alten Ziegelei Bergmann in Hohenhausen entscheidet.

SPD und Grüne wollen mit ihrer positiven Einstellung zu dem kMVZ ein ganz starkes Signal an die Öffentlichkeit in Lippe, aber besonders an die Mitbürgerinnen und Mitbürger in Kalletal senden, heißt es dazu.

„Wir haben - vor vielen anderen Kommunen, die in einer ähnlich kritischen Versorgungslage stecken, wie Kalletal - jetzt die Möglichkeit, kommunalpolitische Geschichte zu schreiben“, schreiben die Fraktionen.

Diese Entscheidung könne ohne Übertreibung als historisch bezeichnet werden. Die nun anstehende gesundheitspolitische Entwicklung in Kalletal werde weit über die kommunalen Grenzen hinweg einen Vorbildcharakter haben. Die Gründung eines kommunalen Medizinischen Versorgungszentrums habe eine Sogentwicklung für weitere Mediziner und Neubürger. Eine dynamische und strukturpolitische Entwicklung werde hierdurch in Gang gesetzt um die andere Kommunen Kalletal beneiden würden und von der die Kalletaler Bürgerinnen und Bürger in allen Ortsteilen profitieren würden.

„Gerne würde die Koalition mit den anderen im Rat vertretenden Fraktionen Einigkeit über die Entscheidung, ein kMVZ zu gründen, demonstrieren“, schreiben SPD und Grüne weiter.

„Wir glauben auch, dass wir - und damit meinen wir den Bürgermeister mit den beteiligten Verwaltungsmitarbeitern und -mitarbeiterinnen, die Fraktionen, die KEB-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen, die Befürworter und Befürworterinnen, die Experten und Expertinnen - Respekt und Anerkennung für dieses ziel- und zukunftsorientierte Handeln verdient haben“.

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