Dieser Kalletaler erreicht monatlich eine Million Menschen in den sozialen Netzwerken

Kalletal-Westorf. &bdquo;Während der Pandemie hat alles angefangen“, erzählt Florian Sandmann-Reetz. Der Kalletaler ist seit 1997 selbstständig als Coach für alle Microsoft 365-Programme. Inzwischen hat er sich aber auch einen Namen in den sozialen Netzwerken gemacht, mit kurzen Videos, in denen er Tipps und Tricks zu Excel, Teams und Co. verrät. 222.000 Menschen folgen ihm allein auf Instagram, auf TikTok sind es fast 140.000, auf Youtube hat der Kalletaler mehr als 27.000 Abonnenten. Im Gespräch erzählt Florian Sandmann-Reetz, wie er das geschafft hat, wie seine Videos entstehen und was ihm dabei wichtig ist.

Dass er in den sozialen Netzwerken mal so durchstarten würde, damit hatte Florian Sandmann-Reetz anfangs nicht gerechnet, erzählt er. &bdquo;Es war während Corona, als ich meinen Söhnen zugeschaut habe, während sie auf TikTok unterwegs waren. Als ich gesehen habe, was dort so hochgeladen wird, ist mir die Idee gekommen.“ Also wurden die ersten Videos gedreht. Erfahrung mit Microsoft 365 bringt der Kalletaler genug mit. Immerhin schult er seit 25 Jahren vor allem Unternehmen in diesem Bereich. Sein Büro hat er in Westorf.

&bdquo;Anfangs sind die Zahlen nur langsam gestiegen, erinnert sich Sandmann-Reetz. Ein Video sei dann irgendwann aber &bdquo;viral gegangen“ und mehr als eine Million mal angeschaut worden. Inzwischen unterscheiden sich die kurzen Sequenzen auch deutlich von den anfangs gedrehten Videos. &bdquo;Die wurden damals noch mittels Handykamera aufgenommen“, erzählt der Kalletaler. Inzwischen habe er seine Technik aufgerüstet, zwei Leute im Team kümmern sich allein um die sozialen Netzwerke. Denn nur mit dem Drehen und Hochladen der Videos sei es nicht getan.

Kein Video wird wiederverwendet &bdquo;Es kommen auf allen Kanälen auch Nachrichten rein, die beantwortet werden - Kooperationsanfragen, Bewerbungen oder Anfragen für Schulungen“, erzählt Florian Sandmann-Reetz. &bdquo;Und bei technischen Fragen helfen wir auch gerne weiter.“ Anfangs sei übrigens jeden Tag ein Video hochgeladen worden. &bdquo;Da hatte ich natürlich noch eine Menge an Material“, erinnert sich Sandmann-Reetz. &bdquo;Irgendwann hat man alles auch schon mal gemacht, da wird es dann etwas schwieriger. Zum Glück gibt es aber ja auch immer wieder Neuerungen bei den Programmen.“

Für ihn sei es aber auch kein Problem, Dinge noch mal zu erklären, die er schon einmal in einem Video aufgegriffen hat. Was allerdings nicht in Frage kommt: &bdquo;Das gleiche Video noch mal hochladen, wiederverwendet wird nichts“, sagt der Coach. Auch geschnitten werde nichts. &bdquo;Wir drehen die Videos immer in einem durch und machen auch die Untertitel selbst“, erklärt Florian Sandmann-Reetz. Gedreht würden die Videos alle paar Wochen am Stück, dann werden sie nacheinander hochgeladen.

Und der Kalletaler möchte sich noch ein weiteres Standbein aufbauen, als Podcaster. Unter dem Titel &bdquo;Sandmann sendet“ hat er bereits fünf Episoden herausgebracht, in denen er sich unter anderem mit anderen Gründern unterhält. Rund eine Stunde gehen die Episoden, von denen alle zwei Wochen eine neue erscheint. &bdquo;Bisher habe ich schon relativ gutes Feedback bekommen“, sagt Sandmann-Reetz.

Apropos Feedback: &bdquo;Als ich mit den Videos in den sozialen Netzwerken angefangen habe, habe ich mein Team gebeten, mir nur positive Rückmeldungen weiterzuleiten, alles andere hätte mich eher dazu gebracht, wieder aufzuhören“, erinnert er sich. All zu viel Negatives dürfte aber wohl auch nicht dabei gewesen sein, wenn man sich die Abonnentenzahlen heute anschaut.

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