Kalletal (rad). Die Gemeinde Kalletal will über den Umstieg auf eine klimafreundliche Wärmeversorgung informieren. Dazu findet am Freitag, 20. September, ein „Kalletaler Energietag“ im Bürgerbegegnungszentrum im Schulzentrum Hohenhausen, Weinkamp 14, statt. Dabei steht im Mittelpunkt, wie der Umstieg von Öl und Gas auf klimafreundliche Technologien möglich wird.
Wie Bürgermeister Mario Hecker mitteilt, werden rund 80 Prozent der Wärmenachfrage derzeit noch durch fossile Brennstoffe abgedeckt. Um den Umstieg auf eine klimafreundliche Wärmeversorgung anzuschieben, gelten seit Anfang 2024 neue Regelungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG), die beim Einbau einer neuen Heizung zu beachten sind.
Was heißt das für die Eigentümerin oder den Eigentümer eines bestehenden Gebäudes oder einer Eigentumswohnung? Was ist zu beachten, wenn ein Neubau in einer Baulücke geplant ist? Welche Heizungstechnologien kommen in Frage, was ist bei der Entscheidung zu beachten, welche Fördermöglichkeiten gibt es, und wo erhalten Eigentümer weitere Informationen?
Auswirkungen der Wärmeplanung
Der „Energietag“, organisiert von der Gemeinde Kalletal, soll eine erste Orientierung zu diesen Fragen geben, wie es in der Pressemitteilung heißt. Von 14 bis etwa 17.30 Uhr können sich Bürgerinnen und Bürger aus Kalletal und auch darüber hinaus informieren, wie es heißt. Es soll auch auf mögliche Kostenrisiken und auf die Auswirkungen der Kommunalen Wärmeplanung in Kalletal hingewiesen werden.
Informiert werden soll über die Energieversorgung und die Heizungssysteme der Zukunft sowie über klimaneutrale Brennstoffe. Geplant sind Fachvorträge und Stände. Das Programm will die Gemeinde nach den Sommerferien im Detail vorstellen. Wie Hecker in der jüngsten Ratssitzung sagte, sind neben Sparkasse und Volksbank auch Energieberater und Handwerksbetriebe zu Gast.
Gegen 18 Uhr schließt sich das „Kalletaler Wirtschaftsgespräch“ an. Es richtet sich an Kalletaler Unternehmen und alle Interessierten. Dieser Abend steht im Fokus der „Mitarbeiterakquise“, wie es heißt. Dabei soll es um die Möglichkeiten des Recruitings im globalen Süden gehen, nach Heckers Worten etwa um das Werben um Fachkräfte in Ghana. Referenten aus dem ostwestfälischen Mittelstand haben laut Mitteilung bereits ihre Zusage gegeben.
