Das sind die Gewinner des Kalletaler Heimatpreises

Kalletal. Bürgermeister Mario Hecker hat in der letzten Ratssitzung die Preisträger des Heimatpreises der Gemeinde Kalletal verkündet. Für die drei Geehrten hielten Vertreter der Faktionen jeweils eine würdigende Laudatio. Die Landesregierung lädt alle Kommunen dazu ein, vor Ort den &bdquo;Heimat-Preis“ zu vergeben. Damit soll das Engagement der Menschen wertgeschätzt werden, die ihre Heimat jeden Tag, im Großen wie im Kleinen, gestalten. Mehr als 250 Städte, Gemeinden und Kreise in NRW haben sich bereits dazu entschlossen, einen &bdquo;Heimat-Preis“ zur Würdigung des örtlichen Engagements zu vergeben.

Den dritten Preis, mit 1000 Euro dotiert, konnte Rüdiger Kölling für sich und seine Ehefrau Agnes entgegennehmen. Ihr vielfältiges Engagement für nachhaltige, soziale und innovative Projekte hob SPD-Fraktionschef Manfred Rehse in seiner Laudatio besonders hervor und übergab gemeinsam mit Mario Hecker einen Pokal sowie die Ehrenurkunde.

Für den zweiten Preis in Höhe von 1500 Euro hielt Ingo Mühlenmeier, Vorsitzender der Fraktion Unabhängige Kalletaler Bürger, die Laudatio für Frank Stille. Der 51-Jährige pflegt seit seinem 14. Lebensjahr die Anlagen im Dorf, engagierte sich für handwerkliche Arbeiten wie am Feuerwehrgerätehaus oder der Hütte auf dem Sportplatz, bei Müllsammelaktionen, im Umweltschutz, und, so Mühlenmeier, &bdquo;er ist ein stiller Held, der einfach macht und handelt“.

Der erste Preis mit einem Preisgeld von 2500 Euro ging auf Vorschlag des Ortsverbandes Bündnis 90/Die Grünen Kalletal an den Verein &bdquo;Gemeinsam im Kalletal“, wie Sprecher Jürgen Georgi begründete. Eine 28 Mitglieder starke Gruppe, die Schutzsuchenden, beispielsweise aus Afghanistan oder Syrien, menschliche Zuwendung, Begleitung und Hilfe sowie diverse Förderungsangebote vorhält. Aktivitäten sind der Sprachtreff, das Willkommenscafé und der &bdquo;etwas andere Laden“, jedoch wird auch die Vernetzung der einzelnen örtlichen Initiativen betrieben und andere Hilfen zur Bewältigung des Alltags angeboten. Das bestätigte für die Betroffenen auch Syrerin Aslin Alhussaini, die aus ihrer Sicht ihre Erfahrungen schilderte.

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