Detmold. Um ein Haar wäre der Lügde-Prozess wegen der Erkrankung von Andreas V. geplatzt. Doch da es dem 56-Jährige inzwischen besser ging, sollte die Verhandlung am Donnerstag ganz normal gegen beide Hauptangeklagten weitergehen. Doch so richtig normal scheint im Fall Lügde nichts laufen zu können: Andreas V. schien es noch schlechter zu gehen als bei dem kurzen Schiebetermin vor knapp zwei Wochen.
Dennoch konnte gegen Mario S. (34) und Andreas V. (56) in Saal 165 Platz weiterverhandelt werden. Die Jugendschutzkammer unter dem Vorsitz von Richterin Anke Grudda hatte die letzten sieben Zeugen geladen - sechs kamen. Darunter waren Opfer, Angehörige und ein Polizist.
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