Kreis Lippe/Detmold. Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert ist nun ganz offiziell neuer Chefarzt der Klinik für Urologie am Klinikum Lippe. Sein Vorgänger, Dr. Alfons Gunnemann, wurde pandemiebedingt im eingeschränkten Kreis am Mittwoch, 10. August offiziell verabschiedet. „Dr. Alfons Gunnemann hat in seiner mehr als 40-jährigen Tätigkeit fu?r die Urologie am Klinikum Lippe Herausragendes geleistet, sowohl für seine Patientinnen und Patienten als auch für unser Krankenhaus. Ihm verdankt die Klinik für Urologie am Standort Detmold ihren exzellenten Ruf weit über die Grenzen Lippes hinaus“, lobte Klinikgeschäftsführer Dr. Johannes Hütte anlässlich der Verabschiedung den aus dem Klinikbetrieb ausscheidenden Chefarzt. Dr. Gunnemann war mehr als 40 Jahre am Klinikum Lippe tätig Über 40 Jahre sei Gunnemann insgesamt am Klinikum Lippe tätig und habe in den vergangenen 14 Jahren die Urologie als Chefarzt in zukunftsfähige Bahnen gelenkt, heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums Lippe. Er hinterlasse seinem Nachfolger Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert eine hoch angesehene Klinik, die auf universitärem Niveau weiterentwickelt werden solle. Das etablierte Team der Klinik für Urologie fokussiere sich mittelfristig unter der neuen Leitung nicht nur auf die Fortführung der erreichten Standards, sondern auch auf die Themen Forschung und Lehre sowie auf den Ausbau der Robotik in der Urologie, blickt die Klinik in die Zukunft. Die Grundsteine für eine erfolgreiche Zukunft sind gelegt Die Grundsteine dafür sind bereits gelegt: Nachdem zu Jahresbeginn eine zweite da Vinci-Arztkonsole für die Ausbildung der Ärztinnen und Ärzte in Betrieb genommen wurde, hat die Klinik für Urologie ihr Team im Bereich der urologischen Robotik breiter aufgestellt. Der neue Chefarzt Prof. Dr. Karl-Dietrich Sievert sagt dazu: „Der Patient profitiert von unseren modernen Hightech-Werkzeugen durch reduzierte Narbenbildung, eine geringere Komplikationsrate und eine kürzere Genesungszeit. Die Möglichkeiten der urologischen Robotik können aber nur im Zusammenspiel mit dem Wissen und Können des Operateurs ausgeschöpft werden. Es ist naheliegend, dass wir nun mit der zweiten da Vinci-Konsole unsere Ausbildung perfektionieren, da beide Systeme zusammenarbeiten und wir unsere Kolleginnen und Kollegen entsprechend trainieren können.“