Kreis Lippe. Auf die Petition "Mehr Artenvielfalt im Öffentlichen Grün" macht das Bündnis "Lippe ökologisch" aufmerksam.
Das Bündnis unterstützt laut Pressemitteilung die Idee, die bundesweit umgesetzt werden soll. Die Ideengeberin, Claudia Blauert aus Kevelaer, macht den Anfang.
Seit vielen Jahren seien die Auswirkungen von Klimawandel und Artenschwund bekannt. Substanzielle Änderungen zum Schutz der Insekten- und Artenvielfalt seien bislang allerdings nicht erkennbar, kritisiert Lippe ökologisch.
Das Anliegen ist umsetzbar und kostengünstig
Claudia Blauert erklärt: „Mit dem praktisch ungebremsten Fortschreiten des Artenschwundes löschen wir sozusagen die Festplatte unseres Ökosystems, während wir gleichzeitig mit unserer gesamten Zivilisation davon abhängig sind, dass es gut funktioniert. Die Artenschwundkrise ist untrennbar verwoben mit der Klimakrise. Wir können sie aber nur gemeinsam überwinden und stehen hier in historischer Verantwortung.“ Das Anliegen der Petition „Mehr Artenvielfalt im öffentlichen Grün“ sei umsetzbar und spare nach der Anfangsphase, die teilweise mit Mehraufwand verbunden sei, oft Kosten. Denn häufige und aufwendige Pflegemaßnahmen von öffentlichen Grünflächen könnten mit der Umsetzung der Petition oft reduziert werden.
Helmut Krüger erklärt als Sprecher von Lippe ökologisch: "In Detmold und einigen anderen Städten im Kreis Lippe werden schon einige Flächen nach dem Prinzip der Petition gepflegt, beziehungsweise in Ruhe gelassen. Randstreifen an Straßen, Verkehrsinseln wurden zu Blühwiesen und dürfen sich entwickeln. Diesem Konzept noch mehr Raum zu geben, auch in Parkanlagen, wäre sinnvoll und möglich. Lippe ökologisch ruft alle zuständigen Behörden auf, die nachhaltige, ökologische Grünflächenpflege ausweiten, damit die heimische, Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleibt."
Die Petition findet sich unter www.openpetition.de/petition/online/mehr-artenvielfalt-im-oeffentlichen-gruen
Mehr Infos gibts unter www.petition-mehr-artenvielfalt-im-oeffentlichen-gruen