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Stärkung des ländlichen Raumes: 663.000 Euro für lippische Projekte

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In Horn soll mit Hilfe der Fördergelder aus Düsseldorf ein Padel Court gebaut werden. - © sy
In Horn soll mit Hilfe der Fördergelder aus Düsseldorf ein Padel Court gebaut werden. (© sy)

Kreis Lippe. Aus dem Förderprogramm „Stärkung des ländlichen Raums“ erhalten lippische Projekte in diesem Jahr insgesamt 663.000 Euro. Darauf weist Landtagsabgeordnete Julia Eisentraut in einer Pressemitteilung hin.

Besonders stark profitiere die Stadt Horn-Bad Meinberg: Die Aktivinsel im Silvaticum bekomme die maximale Zuwendung von 250.000 Euro, in Billerbeck könne mithilfe von Fördergeldern eine Dorfgemeinschaftshütte gebaut werden und in Horn entstehe ein Padel Court. „Es wurdeen auch gleich mehrere Förderanträge aus Schieder-Schwalenberg bewilligt“, wird Eisentraut in der Mitteilung zitiert. Unter anderem solle die Alte Schule Brakelsiek mit Landesmitteln modernisiert werden und in Schieder solle eine Calisthenics-Anlage entstehen.

Outdoor-Bewegungspark für Lage

„Die Stadt Lage kann mit Unterstützung des Landes jetzt einen Outdoor-Bewegungspark bauen, und der Förderverein Sabbenhausen erhält 120.000 Euro für den Naturerlebnispark ,Lügder Lebenstraum‘“, nennt die Landtagsabgeordnete weitere Projekte, die gefördert werden. Und weil auch ein ungetrübtes regionaltypisches Ortsbild zur Steigerung der Lebensqualität beitragen könne, würden in Barntrup, Detmold und Schieder-Schwalenberg auch kommunale oder private Maßnahmen zur Sicherung der Bausubstanz unterstützt.

Die Landtagsabgeordnete Julia Eisentraut begrüßt die Vielfalt der eingereichten und bewilligten Fördermaßnahmen: „Es ist wichtig, dass die Menschen vor Ort selbst bestimmen können, wo sie Bedarf, aber auch starkes Entwicklungspotenzial sehen. Denn wer könnte besser entscheiden, was die Gemeinschaft und die Zukunftsfähigkeit in ihrem Dorf oder ihrer Kleinstadt stärkt, als die Bürger selbst? Die Förderanträge zeigen, wie kreativ und engagiert sich Kommunen, Vereine, Einrichtungen und auch Privatpersonen für ihre Heimat und einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen.“

Auch wenn Nordrhein-Westfalen vor allem als Industriestandort präsent ist – zwei Drittel des Bundeslandes sind ländlich geprägt. „Die schwarz-grüne Landesregierung setzt sich für lebendige Dörfer mit einer starken sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur ein. Dafür stellt sie in diesem Jahr zusammen mit dem Bund insgesamt 26,2 Millionen Euro zur Verfügung“, erklärt Eisentraut.

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