Philipos T. beerdigt: 300 Trauergäste begleiten den Mindener auf seinem letzten Weg

Porta Westfalica/Bad Oeynhausen. Große Trauer um den Tod von Philipos T. bei seiner Beerdigung am Samstagvormittag in Hausberge in Porta Westfalica: Als sich der Trauerzug von der St. Walburga Kirche in Richtung des Alten Friedhofs in der Kempstraße schlängelte, sperrten Polizei und Ordnungsamt den Kierchsiek, damit die etwa 300 Trauergäste die viel befahrene Straße problemlos überqueren konnten.

Der 20-jährige Mindener, der am 25. Juni nach einer Prügelattacke auf den Kurhausterrassen in Bad Oeynhausen im Rahmen eines Abiballs starb , wurde auf dem Alten Friedhof beigesetzt. Still und leise fand der junge Mann, dessen Tod im ganzen Land für Aufsehen, Bestürzung und teils laute Debatten gesorgt hat, seine letzte Ruhe.

Knapp 300 Menschen begleiten Philipos T. auf seinem letzten Weg Knapp 300 Menschen finden in der katholischen Kirche in der Hauptstraße Platz, etwa so viele waren auch gekommen, um Philipos T. auf seinem letzten Weg zu begleiten. Zu den Gästen gehörten auch Minden-Lübbeckes Landrat Ali Dogan (SPD) und Bad Oeynhausens Bürgermeister Lars Bökenkröger (CDU).

Die Trauerfeier wurde von einem katholischen Priester und einem orthodoxen Geistlichen gehalten. Im Anschluss – nach etwa 40 Minuten – zog die Trauergemeinde, darunter die Familie des Verstorbenen und viele Freunde und Wegbegleiter des jungen Musikers, die laut MT-Informationen aus ganz Europa angereist waren, Richtung Friedhof, wo Philipos T. beigesetzt wurde.

Polizisten und Beamte des Ordnungsamtes begleiten den Trauerzug

Begleitet wurde der Trauerzug von vier Polizisten und vier Beamten des Ordnungsamtes der Stadt Porta Westfalica. &bdquo;Wir sind hier, damit die Veranstaltung möglichst störungsfrei verlaufen kann“, sagte Ordnungsamtleiter Detlef Brand. Im Vorfeld der Beerdigung war mit noch mehr Gästen und auch Schaulustigen gerechnet worden.

Auch ein Verkehrs- oder Parkchaos rund um die Kirche wurde befürchtet. All das ist aber nicht eingetreten. &bdquo;Wir hatten mit mehr gerechnet, aber alles ist ruhig und reibungslos verlaufen“, meint auch Detlef Brand. Gegen 11.15 Uhr löste sich die Trauergemeinde langsam auf.

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