Kreis Lippe. Erfreut zeigen sich die Bürgermeister von Lemgo, Barntrup, Extertal und Dörentrup über die deutlichen Signale aus Düsseldorf zum Erhalt des Klinikums-Standorts Lemgo. Die Rathauschefs Markus Baier (Lemgo), Borris Ortmeier (Barntrup), Frank Meier (Extertal) und Friso Veldink (Dörentrup) heben positiv hervor, dass die seit längerem geplanten Leistungsgruppen und eine Notfallambulanz am Standort Lemgo gewünscht seien. Auch die klaren Stellungnahmen von örtlichen Landtagsabgeordneten zeigen nach Auffassung der vier Bürgermeister einen „großen überparteilichen Konsens zur Zukunftssicherung des Standortes Lemgo“, wie die Bürgermeister mitteilen. Sie schlagen nun vor, vor Ort ein Zukunftskonzept zu entwickeln.

„Nach den zum Teil hitzigen Diskussion der letzten Wochen wünschen wir uns nun einen gemeinsamen Weg für ein breit getragenes Zukunftskonzept des Klinikums in Lippe mit zwei starken stationären Standorten in Detmold und Lemgo“, heben Markus Baier, Frank Meier, Borris Ortmeier und Friso Veldink hervor. „Wir stehen Veränderungen offen und konstruktiv gegenüber und laden nochmals alle Beteiligen vom Kreis und Aufsichtsrat ein, mit uns und unseren Räten einen breit getragenen und in der Bevölkerung akzeptieren Zukunftsplan zu entwickeln.“
„Alle Entscheider an einen Tisch“
Dabei sei es jetzt wichtig, dass alle Entscheider, egal ob direkt oder indirekt beteiligt, an einen Tisch kommen, heißt es. Und weiter: „Es ist unsere Überzeugung, dass ein vor Ort entwickeltes Zukunftskonzept diegrößten Chancen bietet, eine breite Akzeptanz für notwendige Veränderungen bei der Bevölkerung zu erreichen. Gemeinsam können wir zwei starke stationäre Klinikstandorte in Lippe fit für die Zukunft machen.“
Die Bürgermeister aus Lemgo und Nordlippe mahnen, jetzt dürften keine übereilten Entscheidungen getroffen werden. Stattdessen stünden nun Gespräche miteinander auf der Agenda.