Lemgo. Gemeinsam mit Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft, haben die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) und der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Lehre und Bau am Donnerstag die zwei neuen Labor-Gebäude eröffnet. Sie ersetzen ein Bestandsgebäude aus den 70er Jahren. Hochschulpräsident Prof. Dr. Jürgen Krahl begrüßte etwa 150 Gäste im großen Hörsaal des vor kurzem fertiggestellten Laborbaus an der Ecke Bunsenstraße/Campusallee, der für den Fachbereich Life Science Technologies entstanden ist.
„Mit den neuen Laborgebäuden haben wir zwei weitere Lehr- und Forschungsräume geschaffen, mit denen wir genau am Puls der Zeit sind. Sie dienen direkt den Studierenden. Die Maschinen und Labore entsprechen dem aktuellen Industriestandard und zahlen somit auf das Konto der anwendungsorientierten Lehre für einen nahtlosen Übergang in die Arbeitswelt ein. Durch die neuen Standards, die hier gesetzt wurden, sind Impulszentren für eine noch engere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft entstanden", wird Krahl in einer Mitteilung zitiert.
„Exzellente Forschung"
Ministerin Brandes sagte: „Exzellente Forschung und Lehre brauchen eine exzellente Infrastruktur. Die beiden Neubauten mit modernster Laborausstattung sind optimal geeignet für gemeinsame Forschungsprojekte mit der Industrie und Wirtschaft. So schaffen wir einen attraktiven Arbeitsplatz für exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und unsere Fachkräfte von morgen."

Die Labor-Gebäude geben nicht nur dem Fachbereich Life Science Technologies ein neues Zuhause, sondern auch der Elektrotechnik und Technischen Informatik sowie dem Maschinenbau und der Mechatronik an der Liebigstraße. Nutzern bieten die Labore eine moderne Ausstattung, schadstofffreie Materialien und eine energieerzeugende sowie energiesparende Technik.
Große Fensterfronten
Hochschulkanzlerin Nicole Soltwedel zeigte sich begeistert: „30 Mitarbeitende finden hier ihren neuen festen Arbeitsplatz in lichtdurchflutenden Büros. Für helle Arbeitsplätze ist im Gebäude an der Liebigstraße beispielsweise ein Innenhof errichtet worden, der auch alle innen liegenden Räume mit Tageslicht versorgt. Die beiden Hörsäle mit großen Fensterfronten in Richtung Phoenix-Contact-Arena geben 210 Studierenden Platz."

Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW, wies auf die technisch sehr anspruchsvollen Anforderungen an die Gebäude hin und dankte ihrem Team und allen am Bau Beteiligten für ihren fokussierten, professionellen Einsatz: „Nach außen zeichnen sich die Gebäude durch ihre schlichte und geradlinige Eleganz aus. Im Innern durch ihre Individualität. Im Austausch mit den Fachbereichen konnten die speziellen Anforderungen passgenau umgesetzt werden. Energieeffizienz, Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte hatten wir dabei immer im Blick."
Umzug Anfang 2025
Die Dekane der drei einziehenden Fachbereiche, Professor Dr. Thomas Gassenmeier (Dekan Life Science Technologies), Professor Dr. Thomas Schulte (Dekan Elektrotechnik und Technische Informatik) und Professorin Dr. Petra Meier (Dekanin Maschinenbau und Mechatronik) bedankten sich für ihre neuen Lehr- und Forschungsstätten. Nachdem Brandes, Krahl, Soltwedel, Willems und die drei Dekane das Eröffnungsband gemeinsam durchtrennt hatten, konnten die Gäste sich stärken und die neuen Laborbauten besichtigen.
Der Fachbereich Life Science Technologies hat sein Gebäude bereits bezogen, erste Vorlesungen finden statt. Der Einzug der beiden Fachbereiche Elektrotechnik und Technische Informatik sowie Maschinenbau und Mechatronik in das zweite Gebäude an der Liebigstraße ist für Anfang 2025 geplant.