Die Philharmonie bietet in Detmold und Bad Salzuflen wieder viel

Kreis Lippe. Die Nordwestdeutsche Philharmonie hat die neue Saison bereits begonnen. Es stehen wieder eine Reihe von Konzerten an - was Lippe betrifft, wie gewohnt in Bad Salzuflen und in Detmold.

Los geht es mit dem Abo-Konzert am 22. Februar um 19.30 Uhr in der Konzerthalle Bad Salzuflen, das am 25. Februar im Konzerthaus Detmold ab 19.30 wiederholt wird. Auf dem Programm stehen von György Ligeti &bdquo;Concert Românesc“, von Maurice Ravel das Klavierkonzert G-Dur und das Klavierkonzert D-Dur für die linke Hand sowie von Zoltán Kodály &bdquo;Tänze aus Galanta“. Mitwirkende sind die Nordwestdeutsche Philharmonie sowie Claire Huangci, Klavier, und Simon Gaudenz, Leitung.

Die amerikanische Pianistin Claire Huangci, Gewinnerin des ersten Preises sowie des Mozartpreises beim Concours Géza Anda 2018, überzeugt ihr Publikum durch &bdquo;glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie“, heißt es in der Ankündigung. Von einem unbändigen Entdeckergeist beseelt, beweise sie ihre Wandlungsfähigkeit mit einem ungewöhnlich breiten Repertoire von Bach und Scarlatti über die deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Gulda, Gershwin oder Corigliano.

Großes Repertoire Gestartet hat Claire Huangci ihre internationale Karriere bereits im Alter von neun Jahren mit Konzertauftritten und Wettbewerbserfolgen. In Solorezitalen und als Partnerin internationaler Orchester konzertierte Claire Huangci bereits in bedeutenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York, der Suntory Hall Tokyo, dem NCPA Beijing, der Philharmonie de Paris und weiteren. Orchester wie die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das Mozarteumorchester Salzburg, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das Tonhalle-Orchester Zürich, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien sowie Dirigenten wie Elim Chan, Michael Francis, Howard Griffiths, Thomas Guggeis, Pietari Inkinen Jun Märkl und viele weitere zählen zu ihren Partnern.

Simon Gaudenz ist seit 2018 Generalmusikdirektor der Jenaer Philharmonie und konnte bereits in den ersten Jahren seines Wirkens das Musikleben der Stadt nachhaltig prägen. Als international gefragter Gastdirigent dirigiert er zahlreiche renommierte Klangkörper wie die Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Orchestre National de France und mehr. Simon Gaudenz ist gern gesehener Gast bei internationalen Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Berliner Festwochen, den Bachwochen Thüringen und anderen.

Verdi mit Wucht Am 9. März steht dann um 18 Uhr im Konzerthaus Detmold ein Chorkonzert mit Giuseppe Verdis &bdquo;Messa da Requiem“ und der Nordwestdeutschen Philharmonie mit dem Oratorienchor Detmold an. Er besteht seit knapp 60 Jahren. Was auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen mag – dass nämlich Bürger der Stadt und Studierende sich zu gemeinsamer musikalischer Arbeit treffen – hat in Detmold Tradition: Bereits im Jahre 1959 wurde die bis heute andauernde Zusammenarbeit von Hochschule und Bevölkerung begründet. Etwa 75 Sängerinnen und Sänger, Hochschulangehörige und Externe, Laien und Profis bringen ihr individuelles Können in das intensive Bemühen um ein gemeinsames künstlerisches Ziel in die Probenarbeit ein.

Florian Ludwig hat die Leitung. Er war von 2008 bis 2017 Generalmusikdirektor des Theaters Hagen und des Philharmonischen Orchesters Hagen und zuvor als Solorepetitor am Nationaltheater Mannheim sowie als erster Kapellmeister am Theater Bremen tätig. Er ist seit 2015 Professor für Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik Detmold und leitet dort das Hochschulorchester sowie den Oratorienchor Detmold.

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