Wenig Aufwand, großer Effekt: Die LZ gibt Tipps für eine gelungene Halloween-Feier

Kreis Lippe. Der Oktober neigt sich dem Ende entgegen, Halloween steht vor der Tür. Am letzten Tag dieses Monats wird inzwischen auch in Deutschland vielerorts das schaurig-schöne Spektakel zelebriert. Gruselige Gesichter werden in Kürbisse geschnitzt, unheimliche Kostüme kreiert und kreative Party-Snacks zubereitet. Wer noch ein paar Inspirationen braucht, um für den Tag vor Allerheiligen bestens vorbereitet zu sein, der findet hier ein paar einfache Anleitungen.

Kostüme kreieren

Ein Kostüm darf auf keiner Halloween-Party fehlen. Dabei müssen es nicht immer teure Verkleidungen aus dem Handel sein. Oft können ausgediente Kleidungsstücke, die sich in den tiefen Weiten eines jeden Kleiderschranks befinden, zweckentfremdet werden.

Auch bei Kindern sind Halloween-Feiern inzwischen sehr beliebt. Zu diesem Anlass kann man sie im Handumdrehen in kleine Gespenster verwandeln. Benötigt wird dafür nur ein weißes T-Shirt in Erwachsenengröße. Am unteren Bund werden rundherum etwa zehn Zentimeter lange und anderthalb Zentimeter breite Streifen eingeschnitten. Anschließend werden jeweils zwei Streifen miteinander verknotet. An den Ärmeln wird das Gleiche wiederholt. Vorne auf dem T-Shirt werden Augen und Mund aufgemalt und dann ausgeschnitten. Schon ist das Kostüm fertig. Am besten eignet es sich, ein schwarzes Oberteil darunter anzuziehen. Durch den Kontrast kommt das Geister-Gesicht besonders gut zur Geltung.

Für Kinder und Erwachsene lassen sich auch ziemlich schnell Skelett-Kostüme herstellen. Dafür muss einfach ein komplett schwarzes Outfit ausgewählt werden. Auf Oberteil und Hose werden mit weißer Textilfarbe Arm- und Beinknochen sowie Rippen aufgemalt. Alternativ können die Knochen auch in die Kleidung hineingeschnitten werden. Mit einem weißen Top unter dem locker sitzenden schwarzen Oberteil werden die &bdquo;Knochen“ sichtbar.

Und wem das immer noch zu viel Arbeit ist, der kann es sich auch noch viel leichter machen. Alte Kleidungsstücke werden zerknittert und mit Löchern und Rissen versehen. Ein bisschen Kunstblut darauf verschmieren und fertig ist der Zombie.

Kürbisse schnitzen

An Halloween gruselt es an jeder Ecke, hinter jeder Mauer und mit dem passenden Kürbis auch vor jeder Haustür. Wie die Gruselfratze in den Kürbis kommt, wird hier in drei Schritten erklärt.

Schritt 1: Zuerst muss der Kürbis seinen &bdquo;Deckel“ verlieren. Dazu je nach Größe des Kürbisses einen nicht zu großen Kreis mit einem stabilen Küchenmesser ausschneiden. Wichtig hierbei: Den Kreis leicht schräg zur Mitte ausschneiden. So fällt der Deckel später nicht in den Kürbis hinein.

Schritt 2: Jetzt wird ausgehöhlt. Die groben Innereien des Kürbisses können mit der Hand herausgeholt werden. Die übrigen festsitzenden Fasern, Kerne und Co. dann mit einem Löffel von den Wänden schaben. Nicht zu viel Fruchtfleisch wegnehmen, da der Kürbis sonst zu instabil wird. Das Fruchtfleisch muss natürlich nicht weggeschmissen werden, sondern kann zu einer leckeren Kürbissuppe werden.

Schritt 3: Ist der Kürbis ausgehöhlt, geht’s ans Schnitzen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Wichtig sind nur Augen, Nase und Mund. Ob grimmig schauend mit riesig scharfen Zähnen oder freundliche Augen mit einem Grinsen, das ist jedem selbst überlassen. Die Umrisse werden vorher mit einem Stift auf den Kürbis gemalt. Auch Schablonen kann man sich im Internet ausdrucken. Mit dem Küchenmesser dann die Umrisse abstechen und ausschneiden. Die Teile aus dem Kürbis lösen, Kerze rein, Deckel drauf und fertig ist die Selfmade-Gruseldeko.

Kleine Köstlichkeiten zubereiten Wenn es um kleine Köstlichkeiten für die Halloween-Party geht, dann sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Ganz einfach können beispielsweise auf Muffins und Plätzchen mit Zuckerstiften gruselige Grimassen gemalt werden. Wer es etwas kreativer mag, kann sich an den Salzstangen-Spinnenweben versuchen. Dazu werden acht halbe Salzstangen im Kreis angeordnet, sodass die Enden in der Mitte zusammentreffen. Danach wird geschmolzene Schokolade mit einem Spritzbeutel kreisförmig über die Salzstangen gespritzt. Mit einem Zahnstocher die Schokolade von innen nach außen ziehen, um das typische Spinnennetzmuster zu erzeugen. Nicht nur lecker, auch ein echter Hingucker.

Besonders schnell lässt sich eine schaurige Wackelpudding-Kreation zaubern. Grüner Wackelpudding wird nach Anleitung zubereitet, in eine Schüssel gegeben und für etwa zwei Stunden in den Kühlschrank gestellt. Dann werden einige Fruchtgummi-Würmer auf der Masse verteilt. Nach weiteren sechs Stunden im Kühlschrank ist der Wackelpudding samt Würmern fest. Zuletzt können noch weitere Würmer auf dem Pudding verteilt und über den Schalenrand gehängt werden. Die LZ wünscht viel Spaß beim Ausprobieren.

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