Lage. Ganz früh morgens hatte es am Samstag gehagelt, aber das hat den Tatendrang nicht wesentlich ausgebremst. Das Ziel: Das Dorf wird für Ostern rausgeputzt, der Müll großflächig eingesammelt. Bis 10 Uhr füllte sich der Platz vor dem Hörster Krug, auf der Liste mit den Straßenzügen standen schnell mehr als 30 Namen, dazu kamen die Helfer und Helferinnen der Jugendfeuerwehr, der Großpflegestelle in Stapelage und der Notunterkunft in Hörste.
Die Dorfgemeinschaft hatte die Aktion organisiert, stellte die Müllpicker und Müllsäcke bereit und organisierte auch das abschließende Grillen im Biergarten des Hörster Kruges. „Das war ein voller Erfolg, wir sind mit der Beteiligung mehr als zufrieden“, sagte Frank Drexhage von der Dorfgemeinschaft, der zum Schluss auch die Bratwürstchen grillte.
Bürgermeister löste eine Versprechen ein
Zehn Bewohner der Notunterkunft waren dabei, die von der Umfeldmanagerin Johanna Neugebauer und der Betreuungsleiterin Jana Zibulski von den Maltesern begleitet wurden. Der Förderverein des Waldfreibades Hörste hatte seinen ersten Grüneinsatz mit dem Dorfputz verbunden und freute sich über die tatkräftige Unterstützung einer vierköpfigen Gruppe aus der Notunterkunft. Übrigens: Auch Bürgermeister Matthias Kalkreuter sammelte Müll ein, er löste damit ein Versprechen ein, das schon etwas länger zurücklag und wegen der Pandemie bislang nicht eingelöst werden konnte.
Die Organisatoren der Dorfgemeinschaft waren mit dem Ergebnis - es wurde säckeweise Müll gesammelt - vollauf zufrieden. Beim abschließenden Grillen gab es für die Bewohner der Notunterkunft, die am Ramadan teilnehmen und fasten, einen Ersatz. Es wurden Lunchpakete verteilt, denn nach Sonnenuntergang, am Samstag um 18.43 Uhr, ist das Fastenbrechen.