Lage. Wenn es brennt, wird es kompliziert: Denn für die verstreute Bebauung an der Billinghauser Straße zwischen Hellweg und Stapelage besteht keine öffentliche Wasserversorgung und somit ist auch das Löschwasser knapp. In Abstimmung mit den Stadtwerken Lage und der Feuerwehr wurde aber ein Bedarf von fast 200 Kubikmeter Löschwasser für diesen Bereich ermittelt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Lage. Im Brandfall müssen derzeit lange Schlauchleitungen verlegt werden. Je nach Standort des nächsten Hydranten über einen Kilometer.
Große Höhenunterschiede erschweren zusätzlich das Herbeischaffen ausreichender Wassermengen. Nun wurde nach einem Standort für einen Löschwasserbehälter gesucht, von dem alle Objekte gut erreicht werden können und der mit den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr anfahrbar ist.
Eine geeignete Stelle fand sich im Bereich der Straße Im Heßkamp direkt an der Billinghauser Straße. Die Fläche wird von der Familie Berkenkamp zur Verfügung gestellt. Bei dem Löschwassertank handelt es sich um einen unterirdischen Behälter aus Polypropylen mit einer Länge von knapp 42 Metern und einem Durchmesser von 2,60 Metern. Die Röhre wurde in drei Teilen geliefert. Die einzelnen Elemente werden untereinander verschweißt und danach angefüllt. Nach Fertigstellung des Behälters sind nur zwei Entnahmestutzen und eine Belüftungshaube von der Anlage zu sehen.