Lage ehrt seine Sportlerinnen und Sportler

Lage . Sportliche Höchstleistungen gibt es wo? Natürlich in der &bdquo;Stadt des Sports“: In der Aula am Schul- und Sportzentrum Werreanger wurden am Wochenende 73 Sportlerinnen und Sportler für besondere Verdienste im Sport ausgezeichnet.

Bürgermeister Matthias Kalkreuter, Fachbereichsleiter und Beigeordneter Frank Rayczik, die Vizepräsidentin des Kreissportbundes Lippe, Sandra Simonsmeier, der Vorsitzende des Lagenser Sportverbandes, Thomas Lange, und der Vorsitzende des Sportausschusses Matthias Kaiser ehrten ihre Erfolge.

Die Teenie-Garde des TuS Müssen-Billinghausen, die Cheerleader des TuS Kachtenhausen und die Band &bdquo;Elevator 51“ sorgten mit ihrer Show für ein unterhaltsames Rahmenprogramm. Denn die Ehrungen standen im Mittelpunkt. &bdquo;Auch in 2024 haben sportbegeisterte Lagenserinnen und Lagenser Großartiges geleistet, hart trainiert, Rückschläge gemeistert und mit Disziplin, Ehrgeiz und Leidenschaft sich gegen starke Konkurrenz durchgesetzt“, sagte Kalkreuter.

Die Sportlerinnen und Sportler aus Lage hätten im vergangenen Jahr nicht nur bei regionalen und landesweiten Wettkämpfen überzeugen können, sondern auch auf nationaler und internationaler Bühne Erfolge gefeiert.

Im Alter mehr trainieren Ein Beispiel ist die Schwimmerin Ulrike Urbaniak. Sie gewann 2024 bei den European Aquatics Masters Championship Swimming in Belgrad beim 100 und 200 Meter Brustschwimmen. Ihre Karriere begann erst spät, so die Schwimmerin. Urbaniak: &bdquo;Mit 16 Jahren. Zur Zeit meines Abiturs startete ich im Detmolder Schwimmverein.” Nach zwei Jahren, so Urbaniak, nahm sie an den Deutschen Meisterschaften teil. Ihr Karrierehöhepunkt war die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1978 in Berlin, berichtet sie. Heute ist Ulrike Urbaniak 71 Jahre alt und möchte weitermachen: &bdquo;Die Technik sitzt wie angegossen, doch ich merke, dass meine Sprintgeschwindigkeit und meine Ausdauer abnehmen.” Was sie dagegen tut? &bdquo;Dann fange ich eben etwas eher mit den Trainingsvorbereitungen an“, so die 71-Jährige. Auch viele Jüngere feierten Erfolge, wie zum Beispiel die 15-jährige Miranda Wolf, die bei den Deutschen Meisterschaften in Koblenz den ersten Platz im Speerwerfen mit 46,41 Meter holte. Ebenfalls setzte sie sich bei den Westfalen Meisterschaften mit einer Wurfweite von 42,22 Metern durch und gewann den ersten Platz.

Sandra Simonsmeier, Vizepräsidentin des Kreissportbundes Lippe war begeistert: &bdquo;Es ist super, die ganze Bandbreite von jüngeren, als auch älteren Menschen für ihre Leistungen auszuzeichnen. Ich finde es beeindruckend, wie Menschen mit teilweise einem Alter von 72 Jahren dranbleiben.“ Besonders stolz mache sie, dass sie einige ihrer ehemaligen Schülerinnen und Schüler hier wieder sehe.

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