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Wiederbelebung

Städtefreundschaft: Laage und Lage erwägen offizielle Partnerschaft

Lage. Drei Jahrzehnte nach dem ersten Knüpfen freundschaftlicher Bande zwischen den Städten Laage in Mecklenburg-Vorpommern und dem lippischen Lage, hat die neue Bürgermeisterin von Laage, Christin Zimmermann (FDP), eine Renaissance dieser Beziehungen eingeleitet.

Der Besuch einer Delegation aus Laage zum Schützenfest in Lage hat die alten Verbindungen neu entfacht und die Möglichkeit einer offiziellen Städtepartnerschaft ins Gespräch gebracht.

Positives Zeichen für die Zukunft

Bürgermeisterin Zimmermann, die durch Bürgerfeedback auf die einstige Freundschaft aufmerksam gemacht worden war, suchte den Kontakt zu ihrem Amtskollegen in Lage, Matthias Kalkreuter, und fand offene Ohren für die Wiederbelebung der Verbindung. „Die Wiederaufnahme dieser Beziehung ist ein positives Zeichen für die Zukunft beider Städte“, betonte Zimmermann beim Empfang im Rathaus von Lage.

Kalkreuter begrüßte die Initiative und sprach laut Pressemitteilung der Stadt Lage von einem breiten politischen Rückhalt in seiner Stadt für derartige Beziehungen. Er sieht in der Städtefreundschaft eine Brücke, „die über kulturelle und geografische Grenzen hinweg Verständnis und Nähe schafft“.

Die siebenköpfige Delegation aus Laage nahm während ihres Aufenthalts an verschiedenen Veranstaltungen teil und traf sich mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Vereinen und von der Freiwilligen Feuerwehr. „Ziel war es, die Basis für mögliche gemeinsame Projekte in Bildung, Kultur, Wirtschaft und im Feuerwehrwesen zu legen“, schreibt die Stadtverwaltung.

Die Gäste erhielten zudem einen Einblick in die Kultur und Sehenswürdigkeiten Lages und des Lipperlandes. Sowohl Zimmermann als auch Kalkreuter äußerten die Hoffnung, dass die neu belebte Freundschaft in eine offizielle Partnerschaft münden könnte. Bei einem Gegenbesuch in Laage im Herbst soll die Zusammenarbeit intensiviert werden.

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