Autoren stellen verschiedene Gedicht-Varianten in Hörste vor

Lage-Hörste. Zwei Arten der Kreativität hat Bernd Rosarius zusammengebracht: Autoren haben 20 Gedichte für den literarischen Wanderweg geschrieben, mit künstlicher Intelligenz sind daraus kurze Lieder geworden. Am Sonntag, 7. September, wird der Gedichtwechsel im Haus des Gastes vorgestellt.

Seit Jahren punktet der Luftkurort mit den Stelen, die entlang des Wanderweges in Hörste stehen. Los geht es oberhalb des Hauses des Gastes im Kurpark, zum Hermannsweg rauf und bis zu Bienenschmidt finden die Wanderer oder Spaziergänger Gedichte. &bdquo;Wir waren in Deutschland die Ersten, die das gemacht haben. Mittlerweile gibt es das auch anderswo“, sagt Bernd Rosarius, Vorsitzender der Gruppe &bdquo;Garten der Poesie“. Gemeinsam mit Miriam Pereluk, der Vorsitzenden von &bdquo;LipPen“, wird das Projekt am Leben gehalten. &bdquo;Wir geben Autoren ein Forum und freuen uns, wenn wir die Schreiblust wecken können“, sagt Pereluk. Regelmäßig wechseln die Gedichte, zuletzt bei der Saisoneröffnung im Luftkurort. Lucas Noke von der Touristik-Info hatte sich um den Druck und das Aufhängen der Gedichte gekümmert.

Bei der Feier war es aber nicht möglich, eine größere Lesung zu machen und einige der Autoren einzuladen. Das soll jetzt nachgeholt werden. Am Sonntag, 7. September, kommen einige zum Haus des Gastes und stellen ihre Gedichte vor und auch die Gedanken, die sie beim Schreiben hatten. &bdquo;Es werden nicht alle Autoren sein, denn wir sind mittlerweile international aufgestellt, aber es wird auf alle Fälle interessant“, verspricht Rosarius, der ausdrücklich darauf hinweist, dass nicht zwangsläufig eine Wanderung zu den einzelnen Stelen geplant ist. &bdquo;Wir machen das davon abhängig, wer kommt. Einige haben sich schon gemeldet, die aber nicht so weit laufen können.“

Auf jeden Fall wird es im Haus des Gastes eine Premiere geben. Bernd Rosarius hat die Gedichte mit Hilfe von KI vertonen lassen – und ist begeistert von dem Ergebnis. &bdquo;Das ist richtig toll geworden. Die Lieder sind auf YouTube zu finden und werden da sehr oft angeklickt.“ Wer also ins Haus des Gastes kommt, sieht stimmungsvolle Fotos, hört das vorgetragene Gedicht und die mit Musik unterlegte Poesie. Außerdem gibt es Kaffee und Kuchen.

Die Organisatoren sind gedanklich auch schon einen Schritt weiter: Beim nächsten Gedichtwechsel soll ein QR-Code auch zur musikalischen Variante führen.

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