Lage. Wie geht es mit der Freien Wählergemeinschaft/Bürgerbewegung Lage e.V. ( FWG/BBL) weiter, die zur vergangenen Kommunalwahl nicht angetreten war (die LZ berichtete)? Deswegen hatte der stellvertretende Vereinsvorsitzende Klaus Schmiedekamp zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen, um die Möglichkeiten einer Fortführung des Vereins zu erörtern.
Während der Sitzung wurde laut einer Pressemitteilung der FWG/BBL von den Mitgliedern entschieden, dass künftig unter anderem in Form von politischen Stammtischen oder ähnlichen Formaten das politische Geschehen in der Stadt Lage in gewohnter Weise analysiert, erörtert und gegebenenfalls kommentiert werden soll.
Wahlen zum Vorstand
Da der bisherige Vereinsvorsitzende Rolf Höner zu Bentrup für die Vorstandsarbeit aus persönlichen Gründen nicht zur Wiederwahl stand, mussten die Mitglieder außer über den Fortbestand des Vereins auch über eine Neubesetzung des Vorstandes abstimmen. Als neue Vereinsvorsitzende und Pressewartin wurde von den Vereinsmitgliedern die bisherige Fraktionsvorsitzende Angelika Schapeler-Richter einstimmig gewählt.
Stellvertretender Vorsitzender Klaus Schmiedekamp und Geschäftsführer Siegfried Reker erklärten sich bereit, ihre Ämter weiter auszuüben. Dies wurde ebenfalls einstimmig von der Mitgliederversammlung bestätigt. Im Anschluss an die Wahlen entwickelten sich zwischen den Vereinsmitgliedern schnell angeregte Gespräche. Die Versammlung wurde insgesamt als erfolgreich bewertet, und die Mitglieder brachten nochmals ihre Freude zum Ausdruck, dass der Verein bis auf weiteres erhalten bleibt, heißt es weiter in der Mitteilung.
Gemeindeordnung im Fokus
Ein Schwerpunkt liege auch künftig auf dem Austausch über die Einhaltung der Gemeindeordnung (GO). Denn gerade im Bereich der Vorschriften der GO, die sowohl für die ehrenamtlich politisch Tätigen, als auch für die Verwaltungsmitarbeiter und den Bürgermeister verbindlich seien, habe es in der Vergangenheit häufig Diskussionen gegeben. Hinweise der FWG/BBL seien von einigen Fraktionen als lästig empfunden worden.
Während der Sitzung hatte die ehemalige Fraktionsvorsitzende der FWG/BBL im Rat, Angelika Schapeler-Richter, zudem über die vergangenen Ereignisse aus dem politischen Raum berichtet.