Lemgo. Willi Hennebrüder von der Lemgoer Ortsgruppe im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat in den 80er Jahren mehrfach den Pionier in Sachen ökologischer Gartenbau, Heinz Erven, in Remagen besucht und war begeistert von dessen Regenwurmwanderkompostbeet. "Erven hatte das Kompostbeet ins Erdreich eingebaut", erklärt Hennebrüder in einer Pressemitteilung. Und weiter: "Spezielle Kompostwürmer, die auch als Tenesseewiggler bezeichnet werden, verarbeiten Abfälle in Windeseile zu wertvollem Humus." Regenwurmwanderkomposter für Jedermann Vor einem Jahr hat Willi Hennebrüder dann den Hersteller von Hochbeeten, Wolfgang Huchler aus Gutenzell, motiviert, nach seinen (Hennebrüders) Vorstellungen einen Regenwurmwanderkomposter aus heimischem Lärchenholz zu bauen. "Gemeinsam haben wir den Komposter Schritt für Schritt optimiert. Er erleichtert die Kompostierung von Küchen- und Gartenabfällen. Und sein Aussehen ist eine Zierde für den Garten. Wertvoller Humus wird erzeugt, so dass Gärtner nicht auf teuren Dünger angewiesen sind", erklärt der BUND-Vertreter. Auf Interesse ist der Komposter jetzt auch beim SWR-Fernsehen gestoßen. Der Sender hat den Regenwurmwanderkomposter vorgestellt und die Lemgoer BUND-Gruppe hat den Filmbeitrag unter www.bund-lemgo.de/wanderkompostbeet.html bereitgestellt.