Fraunhofer und Hochschule gründen gemeinsames Start-up

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Im Kontext der Fraunhofer-Forschung auf dem Gebiet der Assistenzsysteme gegründet: Das Start-Up "delta3". - © Fraunhofer IOSB-INA
Im Kontext der Fraunhofer-Forschung auf dem Gebiet der Assistenzsysteme gegründet: Das Start-Up "delta3". (© Fraunhofer IOSB-INA)

Lemgo. Digitale, intelligente Unterstützung, sogenannte Assistenzsysteme, finden sich heute schon in vielen Bereichen des Berufs- und Privatlebens: in der Produktion, im Straßenverkehr, im Haushalt, in der Pflege oder im Büro. Das Fraunhofer-Institut in Lemgo erforscht und entwickelt solche Systeme für die Industrie im Bereich der Montageunterstützung seit etwa acht Jahren. Dieses Know-how soll künftig in einem Start-up mit dem Namen "delta3" eingesetzt werden und so die Lücke von Forschung und dauerhaftem Betrieb schließen, heißt es in einer Mitteilung.

Zahlreiche der in Lemgo entwickelten Systeme würden heute die Arbeit an Produktionsstandorten von Weltmarktführern, aber auch in Einrichtungen für inklusive Arbeit zusammen mit Menschen mit Behinderungen unterstützen. Die Erfahrung zeige aber, dass viele Projektpartner und Kunden in der Nutzung, Aktualisierung und Individualisierung von Assistenzsystemen im laufenden Betrieb Ansprechpartner und Services benötigen. Vor diesem Hintergrund gründete das Fraunhofer IOSB-INA nun gemeinsam mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) "delta3".

Nahezu unabhängig von Branche und zu vermittelnden Inhalten wollen die Gründer Alexander Kuhn und Eckard Bicker Menschen dazu befähigen,Tätigkeiten auszuüben, die sie nicht eigenständig hätten lösen können, oder auch unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeiten auszugleichen. Einen Schwerpunkt werden daher Produktionen und Werkstätten inklusiver Arbeit bilden.

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