<p class="textLayer">Lemgo. Rotschulterrüsselhündchen, Schabrackenschakal und Atlasspinner sind keine Tiere, die man im Normalfall in Ostwestfalen-Lippe in freier Wildbahn antreffen könnte. Sie leben in Afrika, dennoch sind sie in einer Ausstellung der August-Hermann-Francke-Schule in Lemgo zu sehen – als Pappfiguren, gebastelt von Schülerinnen und Schülern der Grundschule.</p> <p class="textLayer">Die ungewöhnlichen Namen der Tiere weckten die Neugier der Kinder, im Unterricht beschäftigten sie sich laut einer Pressemitteilung mit der Lebensweise dieser und anderer afrikanischen Tiere. Die vielfältige und einzigartige Tierwelt wollten die Schüler gestalterisch umsetzen und in einer Ausstellung zeigen. Unterstützung erhielten sie durch die Künstlerin Irene Geers, die als Projektleiterin im Landesprogramm NRW „Kultur und Schule“ die künstlerische Aktivität der Schüler der 3. Und 4. Klassen begleitete und beriet.</p> <h2>Müll wird zur Kunst</h2> <p class="textLayer">Die Tiere wurden aus Verpackungsmüll hergestellt. Dafür mussten die Schüler erst einmal zu Hause Verpackungsmüll sammeln und sichten. Anschließend überlegten die Kinder, welche Tiere aus dem Verpackungsmaterial entstehen könnten. Mit kilometerlangem Klebeband und dickem Kleister wurden die Skulpturen dann zusammengesetzt.</p> <p class="textLayer">Zur Ausstellungseröffnung in der Eingangshalle der Schule gab es ein kleines Fest, zu dem die Angehörigen eingeladen waren. Die Kinder erzählten über die vergangenen Projektwochen, sodass sich die Besucher ein anschauliches Bild von den schönen und schwierigen Seiten des Kunstprojektes machen konnten.</p>