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Stadt Lemgo startet Umfrage zum Thema Mobilität

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Wie bewegen sich die Lemgoerinnen und Lemgoer fort? Eine Befragung möchte es herausfinden. - © Alte Hansestadt Lemgo
Wie bewegen sich die Lemgoerinnen und Lemgoer fort? Eine Befragung möchte es herausfinden. (© Alte Hansestadt Lemgo)

Lemgo. Wie mobil ist die Lemgoer Bevölkerung? Um bei der Planung von Mobilität und Verkehr die Bedürfnisse ihrer Bürgerinnen und Bürger künftig noch besser berücksichtigen zu können, führt die Stadt Lemgo vom 4 bis zum 17 September eine Befragung zur Mobilität ihrer Bevölkerung durch. Dies geschieht im Rahmen der Neuaufstellung des Verkehrsentwicklungsplans für die Alte Hansestadt.

Seit dem letzten Verkehrsentwicklungsplan, der 1992 fertiggestellt wurde, haben sich viele Rahmenbedingungen im Stadtgebiet der Stadt Lemgo geändert, sowohl in der Siedlungsstruktur als auch im Verkehr, schreibt die Stadt dazu in einer Pressemitteilung. Diese Veränderungen sollen für eine zukunftsfähige Verkehrsplanung berücksichtigt werden. Die wichtigsten Fragen der Erhebung gelten daher den aktuell verfügbaren Verkehrsmitteln in den einzelnen Haushalten, wie Fahrrad oder Auto, aber auch Pedelec und E-Scooter und der Nutzung von ÖPNV-Dauerkarten, der Entfernung zur nächsten Haltestelle und ganz konkret den zurückgelegten Wegen an einem ausgewählten Stichtag, heißt es weiter.

Hiermit sollen die wichtigen Fragen beantwortet werden. Aber auch die Bewertung der Verkehrsangebote und die Gründe der persönlichen Verkehrsmittelwahl der Lemgoer Bevölkerung seinem von großem Interesse. Insgesamt würden bei der Haushaltsbefragung 3500 Haushalte in allen Ortsteilen Lemgos angeschrieben, die in einer Zufallsstichprobe ausgewählt wurden. "Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig. Um repräsentative Aussagen zum Verkehrsverhalten zu erhalten, hängt der Erfolg der Befragung jedoch von einer möglichst großen Beteiligung ab. Alle angeschriebenen Bürgerinnen und Bürger bitte ich daher um ihre aktive Mithilfe bei der Mobilitätsbefragung", wird Lemgos Radverkehrsbeauftragter Gerhard Reineke zitiert.

Teilnahme erfolgt anonym

Die Befragung erfolgt insgesamt über einen Zeitraum von zwei Wochen auf insgesamt sechs Stichtage verteilt. Die zufällig ausgewählten Haushalte müssten aber nur für einen Stichtag ihre Angaben machen. Sie erhalten in der Woche vor ihrem zugewiesenen Termin die Befragungsunterlagen per Post, die sie dann schriftlich, im Internet oder bei Bedarf auch telefonisch beantworten können. Die Haushalte werden für die Umfrage nicht angerufen, verspricht die Stadt.

Die Befragung wird mit Unterstützung des Planungsbüros LK Argus aus Kassel im Auftrag der Stadt Lemgo durchgeführt. Das Befragungsverfahren und die Inhalte der Befragung seien mit dem Datenschutzbeauftragten der Stadt Lemgo intensiv abgestimmt worden. Das Wichtigste dabei: Während der gesamten Befragung sei die Anonymität gewährleistet. Eine Rückverfolgung der angegebenen Daten und die Identifikation einzelner Personen sei nicht möglich. Die Stadt Lemgo bedankt sich für das Vertrauen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer und bittet um Mithilfe bei der Befragung. Sobald die Ergebnisse der Befragung vorliegen, wird die Stadt Lemgo über diese informieren.

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