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Fußverkehrs-Check

Die Gemeinde Schlangen geht nächsten Schritt für bessere Fußwege

Schlangen. Der Fußverkehrs-Check NRW geht in die nächste Runde: Nach dem Auftaktworkshop steht nun die erste Begehung an. Bürgerinnen und Bürger können sich laut Pressemitteilung der Gemeinde Schlangen aktiv einbringen und die Mobilität im Ortskern mitgestalten.

Während der Auftaktveranstaltung zum Fußverkehrs-Check NRW in Schlangen haben Bürger mit Vertretern der Verwaltung, des Kreises Lippe, des ÖPNV, den Behindertenbeauftragten sowie dem begleitenden Fachbüro erste Ideen, Hinweise und Beobachtungen zum Fußverkehr im Ort gesammelt und diskutiert.

Schwachstellen identifizieren

Als nächste Schritte wurden zwei Begehungen im Ortskern festgelegt. Ziel ist es nach Angaben der Gemeindeverwaltung, bestehende Schwachstellen zu identifizieren und konkrete Verbesserungsmöglichkeiten für Fußgänger aufzuzeigen. Die erste Begehung findet am Mittwoch, 2. Juli, von 16 bis 18 Uhr statt. Treffpunkt ist die Feuerwehrhalle, Paderborner Straße 31.

Die Route führt vom Kreisverkehr an der Wagenhalle entlang der Paderborner Straße bis zur Fußgängerampel. Von dort geht es in die Ortsmitte zum Kirchplatz, rund um das Rathaus und die Kirche, weiter durch die Straße „Im Dorfe" in den Dedinghauser Weg und über den Brinkberg in die Langetalstraße. Anschließend verläuft die rund zwei Kilometer lange Strecke über die Detmolder Straße bis zum Kreisverkehr am Autohaus und schließlich entlang der Kohlstädter Straße vorbei an der Bushaltestelle Ortsmitte bis zur Straßenquerung zwischen der Apotheke und der Sparkasse.

„Gehen hält fit und ist gut fürs Klima. Wir wollen gemeinsam mit der Bevölkerung herausfinden, wie wir den Ortskern fußgängerfreundlicher gestalten können", wird Bürgermeister Marcus Püster in der Mitteilung zitiert. „Auch das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) wird von den Erkenntnissen profitieren", ergänzt Mobilitätsmanager Henning Schwarze.

Die Gemeinde Schlangen wurde Anfang des Jahres vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW sowie dem Zukunftsnetz Mobilität NRW für den landesweiten Fußverkehrs-Check ausgewählt. Mit Unterstützung eines Fachbüros wird in den kommenden Monaten analysiert, wie der Fußverkehr sicherer, komfortabler und barrierefreier gestaltet werden kann. Dabei stehen insbesondere die Bedarfe von Kindern, älteren Menschen und Personen mit Mobilitätseinschränkungen im Mittelpunkt. Später werden die Erkenntnisse auch auf weitere Quartiere und die Ortsteile Kohlstädt und Oesterholz-Haustenbeck übertragen.

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