Lemgo. Für die einen ist es kurz vor den Halbjahreszeugnissen stets ein kleines Schulfest. Ehemalige Schülerinnen und Schüler oder auch ehemalige Kolleginnen und Kollegen schauen vorbei und gucken, was sich inzwischen getan hat. Für die anderen ist es schlicht der Tag der offenen Tür an der Realschule Lemgo, der vor allem natürlich Grundschülerinnen und Grundschüler sowie deren Eltern informieren soll. Laut Mitteilung der Schule habe alles mitgespielt - auch die Sonne bei klirrend kaltem Wetter am vergangenen Wochenende.
Gegen zehn Uhr eröffnete eine Schülergruppe aus der M-Klasse mit Lehrer Philipp Meyer das offizielle Programm. Schulleiterin Dorit Meier begrüßte die zahlreichen Gäste im großen pädagogischen Zentrum (PZ) und lud zum Herumschauen, Ausprobieren und zur Stärkung ein. „Die Gäste erforschten unsere Gebäude und das Schulgelände auf eigene Faust oder ließen sich durch unsere Schülerinnen und Schüler kompetent führen“, heißt es in der Mitteilung.
Kein Unterricht
Statt „Show-Unterricht“ hätten einfach alle Türen offen gestanden. Sämtliche Fächer und Fachbereiche stellten sich so vor, ebenso auch der Förderverein, die Schulsozialarbeit, das Lernstudio, die Arbeiterwohlfahrt und weitere. „Überall konnte gebastelt werden, mit den iPads geforscht, in der Biologie mikroskopiert oder in der Physik konnten spannende Phänomene im Dunklen beobachtet werden. In der Sporthalle lockten die Kletterwand sowie ein Parcours, in dem es um Vertrauen und das Hören auf seinen Körper ging.
In der Mensa wurden Kaffee und Kuchen gereicht, dazu Pizzastücke und Brezeln. Es gab Crêpes bei den Franzosen, Waffeln vor der Biologie oder auch Kinderpunsch von der Ski-AG vorm MINT-Labor. Der Förderverein bot die Schul-Shirts, Tassen oder auch eine Mitgliedschaft an. „Wer in diesen drei Stunden nicht alles geschafft hat – kein Problem. Wir sind ja auch sonst da“, heißt es seitens der Realschule.