Lippische Landes-Zeitung: Nachrichten aus Lippe, OWL und der Welt

Künstliche Intelligenz im Museum

Wenn im Schloss Brake Magie auf moderne Technologie trifft

Lemgo. Passend zur aktuellen Sonderausstellung rund ums Thema Künstliche Intelligenz lädt das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake in Kooperation mit der Volkshochschule Detmold-Lemgo zu einer magischen KI-Zaubershow ein.

Los geht es am Freitag, 21. November, um 19 Uhr unter dem Motto „Magie trifft Technologie”.

Künstliche Intelligenz in der Zauberei

Die Künstliche Intelligenz hält Einzug in viele Bereiche des menschlichen Lebens - und nun auch in den Bereich der Zauberei: „Digital, modern und magisch entführen der preisgekrönte Magier Jean Olivier und sein interaktiver Show-Roboter Sparky die Besucher in die Zukunft. Den beiden gelingt ein perfekter Spagat zwischen spannenden Zauberkunststücken und humorvollem Entertainment“, heißt es in der Einladung.

Roboter Sparky begeistere das Publikum mit charmanter Persönlichkeit und verblüffenden magischen Fähigkeiten. Er interagiere nahtlos mit Gästen, erzähle Witze und führe erstaunliche Zaubertricks vor.

Jean Olivier, einer der innovativsten Magier Deutschlands, bringt die Zauberkunst ins digitale Zeitalter. „Als mehrfacher Preisträger der deutschen Meisterschaften der Zauberkunst präsentiert er zusammen mit Sparky eine Show, die futuristische Robotik und klassische Zauberei zu einem unvergesslichen Erlebnis verschmelzen lässt“, erklärt das Weserrenaissance-Museum.

Tickets gibt es zum Preis von 18 Euro (ermäßigt: 9 Euro) an der Museumskasse, telefonisch unter (05261) 2502190 oder per E-Mail: kasse@museum-schloss-brake.de sowie unter www.volkshochschule-detmold-lemgo.de. Im Preis inbegriffen ist der vorherige Besuch der Sonderausstellung.

Überraschende Parallelen

In der Sonderausstellung „A KInd of Art. Künstliche Intelligenz trifft (Weser-)Renaissance” werden laut Mitteilung des Museums überraschende Parallelen und faszinierende Zusammenhänge aufgezeigt.

„Hätten Sie gewusst, dass das weltberühmte Universalgenie Leonardo da Vinci bereits vor mehr als 500 Jahren einen Automaten entwickelt hat? Wir zeigen ein nachgebautes und bewegliches Modell seines Roboter-Ritters“, sagt Museumsleiterin Silvia Herrmann.

Zusammen mit der TH OWL und Fraunhofer IOSB-INA wagt das Museum den Sprung von der Zwei- in die Dreidimensionalität und zeigt Deutschlands erste Museumsausstellung mit KI-Skulpturen, die aus historischen Exponaten entwickelt wurden. Die Objekte haben allesamt einen Bezug zur (Weser-)Renaissance. Passend dazu treffen Leonardo da Vinci und der Roboter Ina in Form eines Comics fiktiv aufeinander und unterhalten sich über die Innovationen ihrer jeweiligen Zeit.

Interaktive Klanginstallation

„Besucher können sich auf kunsthistorische Originale, originelle Kunstdoppelgänger und Mitmachstationen wie beispielsweise eine interaktive Klanginstallation freuen”, verspricht Kuratorin Dr. Susanne Hilker. Darüber hinaus sind im „Freiraum” die 20 besten KI-generierten Bilder zu sehen, die im Wettbewerb des Centrum Industrial IT entstanden sind.

Alle Infos zur Ausstellung, zu Mitmachprogrammen für Kindergärten und Schulen sowie zu Begleitveranstaltungen gibt es unter www.museum-schloss-brake.de

Copyright © Lippische Landes-Zeitung 2025
Inhalte von lz.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.