Antrag auf Modernisierung: TuS Asemissen wünscht sich neues Flutlicht

Leopoldshöhe. Mit einem Antrag des TuS Asemissen befassten sich Politik und Verwaltung während der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Generationen, Soziales, Gleichstellung und Sport. An der Anlage an der Grester Straße gibt es aus Sicht des Vereins fünf Dinge, die verbessert werden müssten, sollten oder könnten: Die Flutlichtanlage auf dem Kunstrasenplatz sowie der bepflanzte Wall an diesem Platz, die Einzäunung und Beleuchtung des Rasenplatzes und der Parkplatz benötigten eine Modernisierung und/oder Veränderung. Die Ausleuchtung des Kunstrasenplatzes sei nicht ausreichend, schreibt TuS-Geschäftsführer Holger Steinkamp in dem Antrag. Schiedsrichter hätten bereits bemängelt, dass die vier Ecken des Platzes bei Flutlicht-Spielen extrem dunkel seien. Deshalb sollte die Flutlichtanlage erneuert und auf LED umgestellt werden. Das sei zudem sparsamer. Rasenplatz soll eingezäunt werden Wenn beim Training oder bei Spielen Bälle auf den Wall fliegen, der an der Seite zur Wohnbebauung hin angelegt ist, sei es oft schwierig, diese in den Büschen wiederzufinden. Der TuS Asemissen wünscht sich hier eine andere Bepflanzung als die aktuelle mit &bdquo;Sträuchern mit Dornen". Weil der Verein mit seinen Fußballmannschaften auch den Rasenplatz nebenan für Spiel- und Trainingsbetrieb nutzt, wünscht sich der TuS, dass dieser eingezäunt wird. Nur dann sei gewährleistet, &bdquo;dass durch unsere Pflege der Rasenplatz in einem bespielbaren Zustand ist". Bespielbar meint hier ohne die Hinterlassenschaften von anderen, die laut Angaben des TuS dort grillen, aber ihren Müll nicht wieder mitnehmen. Ohne Löcher, die Fahrrad- und Mofareifen hinterlassen, weil sie über den Platz fahren. Ohne Hinterlassenschaften von Hunden. Auch in der dunklen Jahreszeit Spiele ermöglichen Auch der Rasenplatz benötige dringend eine Flutlichtanlage, um dort auch in der dunklen Jahres- oder Tageszeit Training und Spiele zu ermöglichen. Der Parkplatz schließlich solle auf Wunsch des TuS Asemissen gepflastert oder asphaltiert werden. Derzeit hat der Platz einen Untergrund aus Splitt. Der Splitt werde aber immer wieder abgetragen oder weggeschwemmt und lande auf den Fußwegen. Bei Regen oder Schnee entstünden Furchen oder Pfützen. Es parken hier die TuS-Sportler, Gastvereine, Zuschauer, aber auch Besucher der Jugendeinrichtung &bdquo;GreAse" und des Mehrgenerationenspielplatzes. Dann könne es auch schon mal eng werden. Deshalb sei auch eine Kennzeichnung der Stellplätze wünschenswert, um den Platz bestmöglich ausnutzen zu können. Das sei auf dem Splittuntergrund aber nicht möglich. In Sachen Beleuchtung will die Verwaltung nun prüfen, ob es Fördermöglichkeiten für eine neue Flutlichtanlage gibt, erklärte Andrea Rodekamp, Fachbereichsleiterin Bildung und Soziales, während der Fachausschuss-Sitzung. Für den Verein hätten die Verbesserungen auf und am Kunstrasenplatz höchste Priorität. Auch die Arbeiten am Rasenplatz nebenan sollten nach TuS-Angaben umgesetzt werden, das könne aber in einem nächsten Schritt erfolgen. Sportausschuss tut sich mit Befestigung des Parkplatzes schwer Schwieriger sei die Sache mit dem Parkplatz, erklärte Andrea Rodekamp. Der TuS wünscht auch hier eine &bdquo;zeitnahe" Umsetzung. Bei einer vollständigen Versiegelung der Fläche müsste die Kanalisation entsprechend erweitert werden. Das alles koste dann etwa 56.000 Euro. Günstiger werde es, wenn Rasengittersteine verlegt werden könnten. Für keine von beiden Varianten seien aber im aktuellen Doppelhaushalt die entsprechenden Mittel berücksichtigt. Die Ausschussmitglieder folgten der Empfehlung der Verwaltung, das Ergebnis der Recherche nach Fördermöglichkeiten abzuwarten und in einer nächsten Sitzung noch einmal über den Antrag zu beraten. Allein die Versiegelung der Parkfläche stieß nicht uneingeschränkt auf Verständnis und Zustimmung. Mittlerweile würden – allein schon wegen der neuen Baugebiete – viele Flächen im Gemeindegebiet versiegelt, sagte Heidrun Bode (Grüne). Ob das bei dem Parkplatz nun auch noch gemacht werden müsse, stellte sie in Frage. &bdquo;Es ist zumutbar, auf einer wassergebundenen Decke zu parken." Ausschuss-Vorsitzender Klaus Fiedler (CDU) griff ihren Gedanken zu einer alternativen Kennzeichnungsmöglichkeit für die Stellflächen auf. Es solle zudem geprüft werden, ob es noch eine andere Möglichkeit als Splitt oder Versiegelung gebe, die Fläche mit einer Decke zu versehen, &bdquo;die sich nicht so leicht abträgt".

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