Lügde. Einen informativen und kurzweiligen Abend haben die knapp 35 Eltern und Lehrer in der neuen Aula der Johannes-Gigas-Schule (JGS) Lügde erlebt, berichtet die Schule. Eingeladen hatte die JGS in Zusammenarbeit mit den Grundschulen in Lügde, Rischenau und Holzhausen. Der Abend trug den Titel "Familienmitglied Smartphone?!". Medienpädagogin Sabine Schattenfroh referierte in ihrem 90-minütigen Vortrag über den sinnvollen Umgang mit dem Smartphone. Unterstützt wurde sie laut Pressemitteilung der JGS bei einigen Punkten von Arnd Begemann von der Kreispolizeibehörde Detmold, der als Experte für Cyberkriminalität die rechtliche Seite beleuchtete. Im Vorfeld hatte Sabine Schattenfroh die Grundschulen in Lügde und Rischenau beziehungsweise die JGS besucht und mit den Schülern ein Projekt zum Thema „Mein Leben mit dem Smartphone“ veranstaltet. Klassenweise wurden laut der Mitteilung Tipps und Hinweise zu Fragen rund um die Handnutzung erörtert. Darin lernten die Schüler, was mit Fotos, Videos und lockeren Sprüchen im Netz passieren kann, was im Klassen-Chat beachtet werden sollte und wie man bei Fremdkontakten reagieren sollte. "Medienregeln in der Familie" können helfen Die Themen des Elternvortrags bezogen sich auf die mit den Schülern besprochenen Aspekte. Die Medienpädagogin habe den Eltern und Lehrern ebenfalls wertvolle Informationen und Fakten rund um die Nutzung und die Gefahren des Internets gegeben und anschaulich erläutert, wie sinnvoll es ist, "Medienregeln in der Familie" gemeinsam zu verabreden. Zudem klärte sie über die aktuellen Nutzungsbedingungen von Whatsapp, Tiktok, Snapchat und anderen sozialen Medien auf. Auch die Werbestrategien der Spielehersteller wie Fortnite oder Roblox seien erläutert worden. "Die Zuhörer sind für die Gefahren der Internet- und Spielsucht beziehungsweise des Cybermobbings sensibilisiert", berichtet die JGS weiter. Als Fazit des gelungenen Abends gab Sabine Schattenfroh allen Anwesenden einen wichtigen Satz mit auf den Weg, der im Alltag der Eltern und Kinder wieder mehr Beachtung finden sollte: „Den verschwommen Rand um das Smartphone nennt man übrigens Leben.“