Lügde. Der Energiedienstleister Westfalen Weser möchte auch in diesem Jahr die lokale Kulturszene unterstützen und lobt daher erneut einen Kulturpreis aus. Die Stadt Lügde, selbst Gesellschafter des rein kommunalen Unternehmens, ruft Kulturschaffende jetzt dazu auf, sich zu bewerben. Bis zu 10.000 Euro sind dabei drin, in diesem Jahr zudem ein mit 5000 Euro dotierter Sonderpreis, auf den sich junge Kulturpersönlichkeiten aus dem Bereich Wortkunst direkt bewerben können, wie es in einer Pressemitteilung heißt.
„Lügde und seine Ortsteile haben eine blühende und vielfältige Kulturszene, daher bin ich mir sehr sicher, dass wir auch in diesem Jahr wieder einen guten Vorschlag einbringen werden. Der ,WWKulturpreis’ ist eine große Chance für unsere Kulturschaffenden, auch überregional wahrgenommen zu werden“, wird Lügdes Bürgermeister Torben Blome zitiert.
Preisverdächtiges Engagement gesucht
Bereits die vergangenen Runden förderten zahlreiche Ideen und kreative Köpfe aus OWL, dem Weserbergland und dem nördlichen Sauerland ans Tageslicht. Und es bleibe dabei, dass es keine Verlierer geben wird. Die Kriterien des Kulturpreises sind vielfältig. Bewertet werden zum Beispiel Innovation, Kreativität, Einzigartigkeit, überregionale Strahlkraft und regionaler Bezug beziehungsweise die lokale Verwurzelung. Es ist jedoch kein Förderpreis für Ideen, Planungen und Konzepte.
Der Preis richtet sich an Einzelpersonen sowie an Gruppen, Institutionen, Initiativen und Vereine. Der Fokus bei der Prämierung liegt auf aktuellen Projekten aus den vergangenen zwei Jahren (2023 und 2024), wobei sie durchaus eingebettet sein können in ein kontinuierliches, langjähriges Engagement, heißt es weiter. „Sowohl ehrenamtliches wie auch professionelles Engagement sind preisverdächtig.“
Das Vorschlagsrecht haben die Städte und Gemeinden, die einen Beitrag per Ratsbeschluss für den Wettbewerb nominieren. Die Stadt Lügde hat in der Vergangenheit bereits kontinuierlich Beiträge für den Kulturpreis nominiert. So wurden die Veranstaltungsreihe „Kultur im Kloster“ der Kolpingsfamilie Lügde sowie der Rock am Köterberg mit der gleichnamigen Veranstaltung prämiert. Im vergangenen Jahr ging der Dechenverein Lügde mit Ausrichtung des traditionellen Osterräderlaufs als Preisträger hervor.
Vorschläge können bis zum 17. Februar formlos bei der zuständigen Sachbearbeiterin Svenja Findorff per E-Mail an s.findorff@luegde.de eingereicht werden.