Oerlinghausen. Das Unternehmen „Unsere Grüne Glasfaser“ (UGG) beginnt mit dem Ausbau des leistungsfähigen Glasfasernetzes in Oerlinghausen. Am 10. September wurde der zentrale Hauptverteilerpunkt („Point of Presence“, kurz: PoP) auf der Helle und Unter der Howe in Oerlinghausen aufgestellt. Von hier aus führen die Leitungen dann später, je nach Beauftragung, in die einzelnen Häuser und Wohnungen. Jetzt fiel auch der Startschuss mit dem symbolischen Spatenstich am Standort des PoP.
Der im Auftrag der UGG tätige Generalunternehmer „MiH-Fiber“ aus Horstmar führt die Arbeiten durch. Er richtet sich aktuell in Oerlinghausen ein und wird in Abhängigkeit der Wetterlage sukzessive die ersten Straßenzüge bearbeiten.
Beginnen wird der Ausbau in Helpup. Es werden in Oerlinghausen 4579 Adressen erschlossen mit einem Potenzial von 9190 Anschlüssen, teilt die Stadtverwaltung mit. Dies bedeutet circa 90 Kilometer Tiefbau, das Aufstellen von 88 Kabelverteilern und das Einbringen von 155 Kilometer Leerrohren sowie einblasen von rund 915 Kilometer Glasfaserkabel.
Zwei Jahre Bauzeit
Das Unternehmen rechnet mit einer Bauzeit von zwei Jahren, der tatsächliche Baustart erfolgt je nach Wetterlage und abschließendem Genehmigungsverfahren voraussichtlich Mitte Januar.
Neben Tanja Feg von der Stadt Oerlinghausen, Sebastian Walther und Bahri Kuci vom Abwasserwerk Oerlinghausen, die sich für den Bereich des kommunalen Straßenbaus verantwortlich zeigen, begleitete auch Kevin Kunert-Ingwer Regionalprojektleiter bei UGG, sowie Mevludin Mustajbasic Projektleiter der „MiH-Fiber“ den Spatenstich. „Wir freuen uns sehr auf den Ausbau-Start des Glasfasernetzes in Oerlinghausen. Dieser ist ein bedeutender Schritt in die digitale Zukunft unserer Stadt“, sagt Bürgermeister Dirk Becker. „UGG ist für dieses Projekt der ideale Partner und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Unsere Bürgerinnen und Bürger werden in vielerlei Hinsicht vom schnellen und zuverlässigen Internet profitieren.“
„Als starker Partner kümmern wir uns nun darum, die digitale Infrastruktur in Oerlinghausen noch leistungsfähiger zu machen“, erklärt Jörg Ellerbrok (UGG).