Bau des Gerätehauses in Lothe startet im Oktober

Schieder-Schwalenberg/ Lothe . Der Bau des Feuerwehrgerätehauses in Wöbbel schreitet zügig voran. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende September abgeschlossen sein. Die nächste Baustelle wird aber nicht lange auf sich warten lassen. Direkt im Anschluss beginnt der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Lothe. Die Baugenehmigung dafür ist in diesen Tagen im Rathaus eingegangen, wie Bürgermeister Jörg Bierwirth berichtet. Im Oktober wird er den ersten offiziellen Spatenstich an der Steinheimer Straße 65 setzen.

Dank einer Förderung des Landes kann der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in Lothe schon ein Jahr früher als ursprünglich geplant beginnen. Die Stadt Schieder-Schwalenberg erhält 250.000 Euro aus einem Sonderaufruf im Rahmen des Dorferneuerungsprogrammes. Auch wenn die Stadt mit 650.000 Euro noch einen großen Batzen selbst zu tragen hat, freut sich der Bürgermeister über die große Finanzspritze und den somit früheren Baustart.

Platz auf 430 Quadratmetern

&bdquo;Das aktuelle Feuerwehrgerätehaus entspricht nicht im Geringsten den Vorgaben des Arbeitsschutzes“, erläutert Bierwirth die Zustände des maroden Gebäudes, das ebenfalls an der Steinheimer Straße liegt. Für die 33 Aktiven der Löscheinheit sowie die 18 Mitglieder der Jugendfeuerwehr sei das Gerätehaus viel zu klein. Für Schulungen müssten externe Räume angemietet werden. Doch damit ist bald Schluss: Das neue Feuerwehrgerätehaus wird mit insgesamt 430 Quadratmetern ausreichend Platz bieten.

Es wird direkt gegenüber des Gewerbegebietes in Höhe der Bushaltestelle entstehen. Die Haltestelle werde daher einige Meter weiter in Richtung Steinheim versetzt und barrierefrei gestaltet, so der Bürgermeister. Das neue Gerätehaus wird dem in Wöbbel sehr ähneln. An die 200 Quadratmeter große Fahrzeughalle mit zwei Stellplätzen schließt sich ein 110 Quadratmeter großer Schulungsraum sowie eine Umkleide von 120 Quadratmetern an. Hinter dem Gebäude entstehen acht Parkplätze für die Privatautos der Feuerwehrleute.

Bierwirth schätzt die Bauzeit auf etwa ein Jahr. Etwas Sorge bereite ihm allerdings die Kostenentwicklung im Baugewerbe. &bdquo;Die Preise steigen“, sagt er. Der Auftrag für den Rohbau wurde bereits erteilt. Wie in Wöbbel auch, hat diesen das Bauunternehmen Büker aus Kollerbeck erhalten.

Mit dem Bau der beiden neuen Feuerwehrgerätehäuser sieht der Bürgermeister zwei große Aufgaben gemeistert. &bdquo;Doch die Feuerwehr ist eine Dauer- und Pflichtaufgabe“, erklärt Bierwirth. Für eine einsatzfähige Feuerwehr müsse eine entsprechende Infrastruktur geschaffen und somit stetig investiert werden.

Unterm Hammer

Die Stadt Schieder-Schwalenberg versteigert das ausrangierte Löschgruppenfahrzeug der Löscheinheit Schieder. Im Internet unter www.zoll-auktion.de, dem virtuellen Auktionshaus von Bund, Ländern und Gemeinden, wird es angeboten. Interessierte gelangen über die Auktions-ID 709097 zu dem Fahrzeug, das seine Erstzulassung im Jahr 1991 hatte. Das Höchstgebot liegt aktuell bei 7.600 Euro. Die Versteigerung endet an diesem Sonntag.

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