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So kommt der neue Jugendtreff in Schieder an

Marianne Schwarzer

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Das Team der Kirchengemeinde freut sich über den guten Start: (von links) Pastor Ulrich Peuckert, Sozialpädagogin Kathrin Danger, Diana Falk, Vorsitzende im Jugendausschuss des Kirchenvorstandes, sowie Adelheid Liese, ebenfalls Mitglied im Jugendausschuss. 
Kirchenvorstand Katharina Harling - © evangelische Kirchengemeinde Schieder
Das Team der Kirchengemeinde freut sich über den guten Start: (von links) Pastor Ulrich Peuckert, Sozialpädagogin Kathrin Danger, Diana Falk, Vorsitzende im Jugendausschuss des Kirchenvorstandes, sowie Adelheid Liese, ebenfalls Mitglied im Jugendausschuss. Kirchenvorstand Katharina Harling (© evangelische Kirchengemeinde Schieder)

Schieder-Schwalenberg. Einst war hier der Treffpunkt für Schiederaner Jugendliche schlechthin, dann waren durch eine Stellenvakanz die Jugendräume im Keller des evangelischen Gemeindehauses jahrelang ungenutzt - lediglich Katechumenen und Konfirmanden trafen sich mitunter hier. Doch mit der Stille ist es jetzt vorbei.

Der Startschuss für den Neuanfang ist gefallen, Kathrin Danger als neue Jugendarbeiterin ein Stein vom Herzen gekullert: Zur Wiedereröffnung kamen nicht nur interessierte Jugendliche, sondern auch Grundschulkinder. „Und es waren auch eine Menge Eltern da, nicht nur die der Jüngeren, sondern durchaus auch die der Jugendlichen“, erzählt die sympathische Jugendtreffleiterin, selbst Mutter von zwei kleinen Kindern.

„Viele haben ganz viele Fragen gestellt“, berichtet sie, „wollten wissen, was ihre Kinder denn hier erwartet und sich die Räume anschauen.“ Die können sich schließlich sehen lassen: Ein Billardtisch, ein Kicker, aber auch ein Airhockey wurden sofort in Beschlag genommen.

Gesellschaftsspiele heiß begehrt

„Was mich sehr gewundert und gefreut hat, war das große Interesse an Gesellschaftsspielen. Ganz schnell saßen Gäste am Tisch und haben ein Brettspiel gespielt, und auf der Wunschliste stand ein Spielenachmittag ganz weit oben.“

Noch nicht vorhanden, aber durchaus erwünscht, ist eine Dartscheibe. Kathrin Danger hatte einen Flipchart aufgestellt, auf dem die jungen Besucher ihre Wünsche äußern durften: „Die Mädchen fänden ein Tanzprojekt cool und einen Schminknachmittag - was Teenager sich eben so wünschen“, da muss Kathrin Danger lächeln und will mal schauen, wie sich all die Wünsche unter einen Hut bringen lassen.

Dass auch so viele Grundschüler vertreten waren, habe sie wohl auch dem Schulsozialarbeiter Robert Wiedemann zu verdanken, der nicht nur die Werbetrommel gerührt, sondern auch noch selbst erschienen war, damit die jüngeren Besucher sich nicht so fremd fühlten und schon ein bekanntes Gesicht vorfanden. „Das fand ich ganz toll“, betont die Leiterin des Treffs.

Geöffnet an drei Tagen pro Woche

In der kommenden Woche nun geht es richtig los, erst einmal mit drei Öffnungstagen: Dienstag von 15 bis 20.30 Uhr, Donnerstag von 17 bis 20.30 Uhr und Freitag von 18 bis 21 Uhr. Grundsätzlich dürfen zunächst mal alle Altersklassen kommen, nur freitags sollte den Jugendlichen vorbehalten bleiben“, erläutert sie. Das ist allerdings erst mal nur testweise und noch nicht in Stein gemeißelt: Sie will nach und nach herausfinden, welche Tage für welche Altersgruppe am besten passen, „einige haben ja auch noch Hobbys, und da beißen sich die Termine. Aber ich hoffe, dass ich das so gestalten kann, dass jeder mindestens einmal pro Woche versorgt ist.“

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