Schlangen. Eine auffallende Einigkeit herrschte bei den Schlänger Ratsfraktionen bei der Bewertung der Arbeit von Henning Schwarze als Klimaschutzmanager der Gemeinde. CDU und SPD hatten im Rat einen gemeinsamen Antrag zur Entfristung seiner Stelle gestellt. Sie wäre vom Bund nur bis Ende 2026 gefördert worden, wird nun aber - nach dem positiven einstimmigen Votum der Politik - regulär in den Stellenplan der Gemeinde aufgenommen. Das gilt übrigens unabhängig von der Personalie Hennig Schwarze. Die CDU hatte argumentiert, dass die gerade fertiggestellte Nachhaltigkeitsstrategie der Gemeinde sich nur mit einem Klimaschutzmanager umsetzen lassen. „Zudem halten wir Maßnahmen der Klimafolgeanpassung auch für zwingend erforderlich, gerade im Bereich des Hochwasserschutzes werden mehr Aufgaben auf uns zukommen“, schreibt die CDU im Antrag. „Für Schlangen“ schlägt Stabsstelle vor Die Fraktion „Für Schlangen“ hatte sogar noch weitergehend vorgeschlagen, die Stelle des Klimaschutzmanagers künftig als Stabsstelle direkt unterhalb des Bürgermeisters anzusiedeln. „Der Aufgabenbereich Klimaschutz ist im Wesentlichen durch Querschnittsaufgaben geprägt, der sämtliche Fachbereiche betrifft. Daher entspricht die derzeitige Zuordnung der Stelle zum Fachbereich Bauen und Umwelt nicht mehr den aktuellen Gegebenheiten und Erfahrungen des Klimaschutzmanagements der Gemeinde Schlangen der vergangenen Jahre“, schrieb Fraktionsvorsitzender Stefan Kehres in seinem Antrag. Über den konnte der Rat allerdings nicht abstimmen, weil diese Entscheidung in die Kompetenz des Bürgermeisters fällt.