Aktuell häufen sich Betrugsversuche bei Versicherten der AOK in Westfalen-Lippe, berichtet die Krankenkasse in einer Pressemitteilung. Die Betrüger geben an, Mitarbeiter der AOK oder der „Pflegeberatungs-GmbH“ zu sein, und versuchen, telefonisch oder an der Haustür an die Daten von Pflegebedürftigen zu kommen, warnt die Versicherung.
„Die AOK Nordwest geht keinesfalls so vor“, heißt es weiter. Versicherte sollten, „niemals am Telefon, an der Haustür oder im Internet Auskünfte zu den persönlichen und finanziellen Verhältnissen, Pflegegraden oder Pflegegeldansprüchen“ geben.
Falls vermeintliche Mitarbeiter nach diesen Daten fragen, rät die Krankenkasse, das Gespräch sofort zu beenden und anschließend eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Hilfreich sei, die Telefonnummer und den Namen des angeblichen Mitarbeiters zu notieren.
Betrugsversuche können Polizei und Krankenkasse gemeldet werden
Wenn Versicherte Zweifel haben, ob sie wirklich mit einem Mitarbeiter sprechen, können sie sich von der Krankenkasse bestätigen lassen, dass es sich um einen Mitarbeiter handelt. Betroffene von Betrugsversuchen werden zudem gebeten, die AOK zu informieren.