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Süßer Nachwuchs im Tierpark Ströhen in Rahden: Erste Fotos vom Zebra-Fohlen

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Das Zebra-Fohlen mit seiner Mutter. Sie leben im Tierpark Ströhen. - © Tierpark Ströhen
Das Zebra-Fohlen mit seiner Mutter. Sie leben im Tierpark Ströhen. (© Tierpark Ströhen)

Rahden/Ströhen. Große Freude im Tierpark Ströhen: In der Nacht vom 28. auf den 29. März hat ein Zebrafohlen das Licht der Welt erblickt. Für den Entdeckerzoo sei dies ein ganz besonderes Ereignis, teilte der Tierpark Ströhen mit. Nach drei Jahren ohne Nachwuchs bei den Steppenzebras und zwei schweren Geburten sei dieser Zuchterfolg ein echter Meilenstein.

„Unsere Stute hat die Geburt gut überstanden und kümmert sich fürsorglich um ihr Fohlen“, wird Parkinhaber und Tierarzt Nils Ismer in der Pressemitteilung zitiert. Besonders hebt er die engagierte Arbeit von Tierpfleger Slawek Krupinski hervor: „Dank seines wachsamen Auges dürfen wir das hübsche Fohlen nun gesund und munter in unserem Park willkommen heißen.“

Im Tierpark Ströhen gibt es Nachwuchs bei den Zebras. Das kleine Steppenzebra kam Ende März auf die Welt. - © Tierpark Ströhen
Im Tierpark Ströhen gibt es Nachwuchs bei den Zebras. Das kleine Steppenzebra kam Ende März auf die Welt. (© Tierpark Ströhen)

In den ersten Tagen durfte das Fohlen hinter den Kulissen in aller Ruhe ankommen, doch nun gehe es zum Spielen raus ins Außengehege, um auf eigene Entdeckungsreise zu gehen.

In freier Wildnis durch illegale Jagd bedroht

Erste Gehversuche für das kleine Zebra. - © Tierpark Ströhen
Erste Gehversuche für das kleine Zebra. (© Tierpark Ströhen)

Die Geburt des Fohlens sei nicht nur für den Tierpark ein freudiges Ereignis, sondern auch ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der Art. Zwar sei das Steppenzebra, beziehungsweise die Unterart des Grant-Zebras aus Ostafrika, die am weitesten verbreitete Wildpferdeart, dennoch stufe die Weltnaturschutzunion IUCN es als potenziell gefährdet ein. Lebensraumverlust und illegale Jagd setzten den Beständen immer stärker zu, weshalb jede erfolgreiche Nachzucht von großer Bedeutung für die Zukunft der gestreiften Huftiere sei, erklärt der Tierpark.

„Wir sind stolz darauf, einen aktiven Beitrag zum Artenschutz leisten zu können“, wird Ismer weiter zitiert. „Mit dem Aufbau einer neuen Zuchtgruppe und einer weiteren Zebrastute blicken wir optimistisch in die Zukunft und hoffen, in den kommenden Jahren weiterhin erfolgreiche Nachzuchten verzeichnen zu können.“

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