Weltmarktführer aus dem Kreis Herford plant neue Produktionshalle

Kreis Herford. Die Herbert Kannegiesser GmbH setzt ein Zeichen für den Wirtschaftsstandort Deutschland: Mit einer umfassenden Standorterweiterung im Gewerbegebiet Vlotho-Hollwiesen investiert das Familienunternehmen in &bdquo;moderne Produktionskapazitäten, zukunftsweisende Technologien und neue Arbeitsplätze“. Die Grundsteinlegung für die neue Halle ist noch in diesem Jahr geplant.

&bdquo;Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Schlüssel zu unserem Erfolg. Ihr Know-how und Engagement ermöglichen es uns, wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterzuwachsen“, sagt Tina Kannegiesser, Vorsitzende der Geschäftsführung. &bdquo;Als Familienunternehmen legen wir großen Wert auf Verlässlichkeit – gegenüber unseren Mitarbeitenden ebenso wie gegenüber unseren Kunden und Partnern. Deshalb haben wir uns bewusst entschieden, in den Standort Vlotho zu investieren – trotz der Herausforderungen, die ein solches Projekt in Deutschland mit sich bringt.“

Reaktion auf Marktanforderungen Immerhin erwirtschafteten die rund 2100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Maschinenbauers für industrielle Wäschereitechnik im Jahr 2023 weltweit 450 Millionen Euro Umsatz. Der Exportanteil lag bei rund 77 Prozent. Die Kunden des 1948 gegründeten Familienunternehmens verteilen sich über sechs Kontinente.

Mit der Erweiterung reagiert das Unternehmen nicht nur auf wachsende Marktanforderungen, sondern schafft gleichzeitig die Voraussetzungen für eine engere Verzahnung von Entwicklung, Konstruktion und Produktion – alles unter einem Dach. Diese Nähe sei ein entscheidender Erfolgsfaktor und soll zukünftig noch stärkere Innovationsimpulse ermöglichen.

&bdquo;Die Nähe von Entwicklung und Fertigung erlaubt uns, schneller und flexibler auf die individuellen Anforderungen unserer Kunden einzugehen und Innovationen effizient zur Marktreife zu bringen“, erklärt Michael Harre, Geschäftsführer Vertrieb & Service.

Effizienzsteigerung und Wettbewerbsfähigkeit Die Investition bringt nicht nur moderne Infrastruktur mit sich, sondern auch neue Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen. Ziel sei es, durch optimierte Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette die Fertigungskosten zu senken, Effizienz zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens nachhaltig zu sichern.

Die Strategie des Familienunternehmens hatte Ende des vergangenen Jahres dazu geführt, dass sie in die Liste der &bdquo;500 heimlichen Weltmarktführer“ aufgenommen worden sind. Ausschlaggebend für die Auszeichnung durch das Magazin Wirtschaftswoche war Innovationskraft, globale Marktführerschaft in einer klar definierten Nische sowie eine starke Positionierung am Standort Deutschland.

Zukunftsstrategie und Weichenstellung Konkrete Angaben zur Höhe der Investition oder zur geplanten Größe der neuen Halle macht Kannegiesser nicht. Das Projekt sei dennoch Teil einer klaren Zukunftsstrategie. Mit Blick auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Produktivität stellt das Unternehmen die Weichen für die kommenden Jahre.

Das Projekt sei zugleich Teil einer klaren Zukunftsstrategie. Mit Blick auf Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Produktivität stellt Kannegiesser die Weichen für die kommenden Jahre. &bdquo;Gleichzeitig unterstreicht das Projekt das klare Bekenntnis zum Standort Deutschland und zur eigenen Belegschaft – als Basis für langfristigen Erfolg und Innovationskraft“, heißt es abschließend in der Mitteilung des Unternehmens.

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