Teil eines WHO-Projekts zu sein ist eine Auszeichnung für die Bielefelder Fakultät für Gesundheitswissenschaften. Wie geht es weiter?
KOLIP: Deutschland ist seit 1992 Mitglied in diesem Verbund, da sind jetzt über 40 Länder drin. In der Tat ist es eine tolle Sache, diese Studie machen zu können, Teil dieses Verbunds zu sein und das von Bielefeld aus zu organisieren. Die WHO hat ja auch Bielefeld ausgezeichnet als WHO Collaborating Center, das ist schon Ruhm und Ehre in unserem Fach.
Haben Sie die Hoffnung, dass Ihre Erkenntnisse Eingang finden in präventive Konzepte?
KOLIP: Wenn ich das daran messe, wo ich eingeladen werde, das Projekt vorzustellen, und wer darüber redet, dann geht das schon sehr weit auf Bundesebene. Wir sind ja schon relativ lange unterwegs mit dieser Studie, und ich finde, dass sich in der Zeit in Sachen Prävention viel getan hat. Vor allem in den Schulen ist viel passiert. Es gibt keine Schule mehr, die im Hinblick auf Gesundheitsförderung nichts tut.