Detmold-Heidenoldendorf. Etwas später als die anderen lippischen Fußball-Bezirksligisten ist Aufsteiger SG Hiddesen-Heidenoldendorf mit der Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Trainer Markus Rüschenpöhler verlegte den Auftakt nach hinten, nachdem seine Mannschaft erst nach der Aufstiegsrunde in die Pause gehen durfte: „Fitness ist nicht unser Problem. Ich bin ohnehin kein Freund davon, Kraft und Ausdauer zu bolzen. Der Ball ist immer dabei."
Der 33-Jährige gibt seit eineinhalb Jahren die Richtung bei der Spielgemeinschaft vor. Unter seiner Regie gab es erst fünf Meisterschaftsniederlagen und eine im Pokal. Der Coach genießt höchste Anerkennung bei der Mannschaft und den Verantwortlichen um die Obleute Michael Seifert und Christoph Stelzle. Der vorläufige Höhepunkt war der Aufstieg. „Wir hatten nicht die individuell beste Truppe, aber ein gutes Teamgefüge", sagt Rüschenpöhler. Obmann Michael Seifert nennt „den Willen ab der Winterpause" als Hauptgrund für die Meisterschaft.
In die neue Saison geht die SG mit einem breiten Kader. Nur Andre Swoboda, Samuel Töws und Christopher Petkau spielten noch nicht für ihren jetzigen Verein, alle anderen Zugänge kehrten zurück oder stammen aus der Jugend. Rüschenpöhler: „Die Breite des Kaders ist kein Nachteil. Wir wollen die Liga halten und selber Akzente setzen, viele Spiele gewinnen."
Personal
Zugänge: Nicklas, Oliver und Christopher Petkau, Samuel Töws (alle SuS Pivitsheide), Ingo Schmitz (Post-TSV Detmold), Andre Swoboda (BSV Müssen), Marvin Wiebe, Rodin Ahmado, Stefan Klundt, Louis Kramer (alle eigene A-Jugend), Julian Jobstmeier, Osman Aycicek, Marlon Höfer und Artur Andrejew (bekommen Seniorenspielerklärung, noch A-Jugend).
Abgänge: Serkan Cabuk (TSV Horn), Robin Jöstingmeier (Post-TSV Detmold).